robbypeer schrieb am 28.05.2022 14:58:
Der Verweis wegen eines angeblich(!!!) freizügigen Tinder Profils ist ein Skandal, das Gerichtsurteil.ist ein Angriff auf die FDGO.
Was die Offizierin auf Tinder schreibt ist keineswegs "freizügig".
Das Angebot einer Transsexuellen an beiderlei Geschlecht nach Kontakten unter Hinweis auf eine offene Beziehung in einer Dating-App, die keine Sex-App sein will, soll nicht freizügig sein ...? Was wäre dann ein freizügiges Tinderprofil?
Und was macht Kompa?
Stimmt in das ultrakonservative Gesabbel ein, indem er die rückschrittlichen Wertungen übernimmt und NICHT zwischen den Behauptungen ewig gestriger Sexfeinde und aktuellen Ansichten unterscheidet.
Macht er nicht.
Er hat die Haltung der Bundeswehr als "aus der Zeit gefallen" bezeichnet. Das ist eine politische Bewertung, zu der das Gericht eher nicht befugt war. Gerichte sollen Recht kalkulierbar anwenden, keine politischen Urteile fällen. Die Verantwortung liegt bei der Bundeswehr.
Und wer glaubt, das sei alles sowieso unwichtig: wenn unsere grundlegendsten persönlichen Freiheiten angegriffen werden, ist das ein Angriff auf die FDGO und uns Alle.
-> https://www.youtube.com/watch?v=yyPU_cKSYh0
Und wenn ein Gericht diesen Angriff noch bestätigt, verfestigt sich der Eindruck, dass durch die schwarze Unterwanderung der Justiz der Rechtsstaat immer weniger wert ist.
Das BVerwG ist also schwarz unterwandert ... Weiß man genaueres?
Dass ehemals kritische Journalisten diese Gefahren nicht mehr verstehen, ist ein zusätzliches Problem.
Ich bin kein Journalist. Ich muss daher weder Verlegern noch Lesern nach dem Mund schreiben. Aber ich weiß ein bisschen was darüber, wie Gerichte arbeiten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.05.2022 15:35).