knarr schrieb am 20.10.2022 17:25:
Nicht zuletzt die Aufgabe von unabhängigen Medien ist die Aufklärung des gesellschaftlichen Unbewussten, das Bewusstmachen von unbewusst herrschenden Verhältnissen, um so eine Gesellschaft voranzubringen, in der die Menschen sich ihrer selbst und ihrer Verhältnisse bewusst sind.
Dem gemeinen Bundesbürger wird es mutmaßlich nicht einleuchten wollen, hinter den Anregungen und Diskussionen für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" dem Fortschritt einer Renazifizierung im Bewusstsein einer langjährigen staatlichen Praxis Augenmerk zu schenken, den der Autor in seinem Einwurf konstatiert:
Neoliberalismus und Nationalsozialismus stehen explizit in einem Verhältnis der Wahlverwandtschaft.
Es ist anmaßend, wenn sich "selbsternannte unabhängige Medien" meinen aufschwingen zu können "unbewusst herrschende Verhältnisse bewusst zu machen", um damit dem BGE zu einem Erfolg zu verhelfen!!!
1. Bin ICH aufgrund der Argumentation der "unabhängigen Medien" zu dem Schluss gekommen, dass es diese gar nicht gibt!!!
Was es allerdings gibt, ist eine vorherrschende Bürgermeinung, die sich aufgrund der Medienlandschaft gebildet hat. Für irgendwas müssen WIR uns ja angesichts der Agitation der unabhängigen(??) und abhängigen(??) Medien entscheiden!
Und ich kann nur den Tipp geben, dass der eigene Anstand und der eigene Menschenverstand in Abwägung i.d.R. die einzig richtige Richtlinie für die Meinungsbildung sind... und nicht das, was dir zb. "Telepolis" oder zb. "die Bild" an Richtlinien anbieten.
2. Ich hab was gegen das BGE, denn es ist für mich moralisch nicht zu rechtfertigen! Wenn ich in D. ein BGE in Anspruch nehme, dann verfestige ich damit die Armut in den 3. Weltländern. BGE kann nur dann eine moralische Rechtfertigung haben, wenn ALLE Menschen dieser Welt den gleichen Anspruch darauf erheben können.
Und abgesehen davon stelle ich mir dann einen Mittfuzziger in Sachsen vor, der das "Wutbürgern" nachlässt , und sich stadtdessen klaglos mit dem gleichen BGE begnügt, wie ein Mitbürger in Simbabwe...
...für mich ist das BGE eine Utopie!