Korrekt, das hatte ich noch gar nicht angesprochen, die Motivation eine bestimmte Arbeit zu tun ist dann natürlich von der Art der Arbeit abhängig.
Dass heisst dass sich nicht einfach in jedem Beruf die Beschäftigten zu X Prozent vom Arbeitsmarkt verabschieden, sondern dass im einen Beruf fast alle weiter arbeiten und beim anderen Beruf fast alle lieber vom BGE leben.
Krankenwagenfahrer, würde ich behaupten, würden eher weiter arbeiten, weil sie in ihrer Arbeit einen Sinn sehen, trotzdem stimmt dein genereller Punkt natürlich.
In manchen Bereichen wird das relativ egal sein, z.B. werden Supermarktkassierer wohl in grosser Zahl aufhören zu arbeiten, was wiederum zu mehr Innovation bei Selfcheckout-Kassen führt, was wiederum dazu führt dass es noch weniger Stellen im Supermarkt gibt.
Aber in anderen Bereichen wäre das kritisch, so würde z.B. niemand freiwillig morgens um drei den Schnee wegräumen, wodurch dann der Lohn für diese Arbeit ziemlich stark steigt, wodurch man dann zwar wieder Leute findet, aber eben für mehr Geld, was wiederum durch mehr Steuern finanziert werden muss.
Diese Erhöhung der benötigten Steuern und gleichzeitige Reduzierung der Anzahl der Steuerzahler führt dann dazu dass die Arbeitskräfte sehr viel mehr verdienen müssen damit der Staat nicht geht pleite.
Das Problem dabei, die Arbeitskräfte können nicht beliebig viel mehr verdienen, irgendwann sind die Firmen dann einfach nicht mehr international konkurrenzfähig, und damit fallen die Arbeitsstellen weg, wodurch man wiederum noch weniger Steuerzahler und noch mehr benötigte Masse an Steuergeld hat.