Man stelle sich mal eine Minute lang vor, man wüßte überhaupt nichts
von Computern, Programmierung usw., also wie das ganze Zeug
funktioniert. Ok? Einfach mal versuchen.
Nun zeigt euch jemand einen Taschenrechner. Das Ding ist in der Lage,
in Sekundenbruchteilen Rechenaufgaben zu lösen, für die ihr manuell
Stunden brauchen würdet. Scheint das nicht irgendwie ziemlich
intelligent zu sein?
Als nächstes zeigt euch jemand einen Schachcomputer. Obwohl ihr
selbst recht gut spielt, habt ihr keine Chance gegen das Ding. Manche
Züge scheinen nahezu genial zu sein, auch auch die Vorausplanug in
manchen Situationen erstaunt euch immer wieder aufs neue. Denkt ihr
da nicht vielleicht doch, das das Dinge "intelligent" ist?
Dann kommt jemand und zeigt euch ein selbstständig fahrendes Auto.
Das Ding navigiert im Straßenverkehr, hält sich an Verkehrsregeln und
reagiert schneller als man Sonntangsfahrer. Nicht doch ein wenig
Intelligent?
Nein, natürlicht nicht. Denn tatsächlich weiß man ja, wie das ganze
funktioniert. Zumindest im Prnzip. Da steckt ein Rechner drin, der
nach vorgegebenen Regeln arbeitet. Das kluge Schachprogramm probiert
einfach "im Kopf" gigantische Mengen von Stellungen durch, bewertet
die heuristisch und verfolgt aussichtsreiche Stellungen. Und das Auto
benutzt halt Lidar um seine Welt zu "sehen" und GPS um sich in ihr
zurecht zu finden. Also doch nicht "intelligent", denn wir wissen ja,
wie es tatsächlich funktioniert?
Was wäre, wenn morgen ein Zeitreisender 100 Jahre der Zukunft hier
ankommt und euch genau erklären kann, wie das menschliche Gehirn
funktioniert. Bis ins kleinste Detail. Wäre das Verhalten des Gehirn
nun plötzlich auch nicht mehr "intelligent", nur weil wir die genauen
Regeln kennen, nach denen es seine Entscheidungen trifft?
Ist es nicht also tatsächlich so, das es vor allem unser Unwissen
über die Funktionsweise eines System ist, was dazu verleitet, diesem
"Intelligenz" (oder auch Bewustsein o.ä) zu- oder abzusprechen?
Oder gibt es objektive Kriterien, nach denen man "Intelligenz"
unabhängig von solchem Hintergrundwissen definieren kann? Wenn ja,
dann mal her damit.
Arthur .C. Clarke schrieb mal so schön "Any sufficiently advanced
technology is indistinguishable from magic.".
Ich denke, das gilt auch umgekehrt: "Anything which looks like magic
is simply a sufficiently advanced technology".
von Computern, Programmierung usw., also wie das ganze Zeug
funktioniert. Ok? Einfach mal versuchen.
Nun zeigt euch jemand einen Taschenrechner. Das Ding ist in der Lage,
in Sekundenbruchteilen Rechenaufgaben zu lösen, für die ihr manuell
Stunden brauchen würdet. Scheint das nicht irgendwie ziemlich
intelligent zu sein?
Als nächstes zeigt euch jemand einen Schachcomputer. Obwohl ihr
selbst recht gut spielt, habt ihr keine Chance gegen das Ding. Manche
Züge scheinen nahezu genial zu sein, auch auch die Vorausplanug in
manchen Situationen erstaunt euch immer wieder aufs neue. Denkt ihr
da nicht vielleicht doch, das das Dinge "intelligent" ist?
Dann kommt jemand und zeigt euch ein selbstständig fahrendes Auto.
Das Ding navigiert im Straßenverkehr, hält sich an Verkehrsregeln und
reagiert schneller als man Sonntangsfahrer. Nicht doch ein wenig
Intelligent?
Nein, natürlicht nicht. Denn tatsächlich weiß man ja, wie das ganze
funktioniert. Zumindest im Prnzip. Da steckt ein Rechner drin, der
nach vorgegebenen Regeln arbeitet. Das kluge Schachprogramm probiert
einfach "im Kopf" gigantische Mengen von Stellungen durch, bewertet
die heuristisch und verfolgt aussichtsreiche Stellungen. Und das Auto
benutzt halt Lidar um seine Welt zu "sehen" und GPS um sich in ihr
zurecht zu finden. Also doch nicht "intelligent", denn wir wissen ja,
wie es tatsächlich funktioniert?
Was wäre, wenn morgen ein Zeitreisender 100 Jahre der Zukunft hier
ankommt und euch genau erklären kann, wie das menschliche Gehirn
funktioniert. Bis ins kleinste Detail. Wäre das Verhalten des Gehirn
nun plötzlich auch nicht mehr "intelligent", nur weil wir die genauen
Regeln kennen, nach denen es seine Entscheidungen trifft?
Ist es nicht also tatsächlich so, das es vor allem unser Unwissen
über die Funktionsweise eines System ist, was dazu verleitet, diesem
"Intelligenz" (oder auch Bewustsein o.ä) zu- oder abzusprechen?
Oder gibt es objektive Kriterien, nach denen man "Intelligenz"
unabhängig von solchem Hintergrundwissen definieren kann? Wenn ja,
dann mal her damit.
Arthur .C. Clarke schrieb mal so schön "Any sufficiently advanced
technology is indistinguishable from magic.".
Ich denke, das gilt auch umgekehrt: "Anything which looks like magic
is simply a sufficiently advanced technology".