elfboi schrieb am 27. Juli 2009 18:29
> demon driver schrieb am 27. Juli 2009 17:11
>
> > Es geht nicht um einen Nachbau des Menschen. Es geht um intelligente
> > und wahrscheinlich irgendwann bewusste Maschinen.
>
> Eben. Warum Menschen nachbauen? So ein Blödsinn!
>
> Bessere Idee: Simples künstliches Leben. Primitive insektenartige
> Mini-Roboter mit simplen fest einprogrammierten "Trieben": Sich mit
> Energie aufladen, Rohstoffe abbauen und Roboterteile daraus
> herstellen, neue Roboter bauen. Unvermeidliche Kopierfehler in Soft-
> und Hardware sind die nötigen Mutationen als Triebfeder der
> Evolution, die Selektion ergibt sich von selbst - funktionsunfähige
> Mutanten werden vom Roboterkollektiv zerlegt und zu neuen Robotern
> verbaut, solche, die zufälligerweise besser funktionieren, setzen
> sich in späteren Generationen nach und nach durch.
Ja, und auch noch anders: Die Weiterentwicklung muss dort ja eben
nicht auf rein zufällige, evolutionshaft langsame Art und Weise von
sich gehen, sondern kann gesteuert und kontrolliert ablaufen. Nicht
bloße Selektion via trial & error, sondern echte Evaluation neuer
Exemplare und intelligente, optimierende Modifikation der Parameter
für das jeweils nächste Modell.
Aber wie auch immer, in der – nach wie vor ja kapitalistischen –
Realität dieser Welt erscheint mir keine der beiden Varianten als
eine Perspektive, die neben einem wie auch immer wirksam werdenden
technologischen Fortschritt denn auch einen zivilisatorischen,
gesellschaftlichen versprechen könnte, oder nur als eine, vor der man
keine Angst zu haben bräuchte.
Cheers
d. d.
> demon driver schrieb am 27. Juli 2009 17:11
>
> > Es geht nicht um einen Nachbau des Menschen. Es geht um intelligente
> > und wahrscheinlich irgendwann bewusste Maschinen.
>
> Eben. Warum Menschen nachbauen? So ein Blödsinn!
>
> Bessere Idee: Simples künstliches Leben. Primitive insektenartige
> Mini-Roboter mit simplen fest einprogrammierten "Trieben": Sich mit
> Energie aufladen, Rohstoffe abbauen und Roboterteile daraus
> herstellen, neue Roboter bauen. Unvermeidliche Kopierfehler in Soft-
> und Hardware sind die nötigen Mutationen als Triebfeder der
> Evolution, die Selektion ergibt sich von selbst - funktionsunfähige
> Mutanten werden vom Roboterkollektiv zerlegt und zu neuen Robotern
> verbaut, solche, die zufälligerweise besser funktionieren, setzen
> sich in späteren Generationen nach und nach durch.
Ja, und auch noch anders: Die Weiterentwicklung muss dort ja eben
nicht auf rein zufällige, evolutionshaft langsame Art und Weise von
sich gehen, sondern kann gesteuert und kontrolliert ablaufen. Nicht
bloße Selektion via trial & error, sondern echte Evaluation neuer
Exemplare und intelligente, optimierende Modifikation der Parameter
für das jeweils nächste Modell.
Aber wie auch immer, in der – nach wie vor ja kapitalistischen –
Realität dieser Welt erscheint mir keine der beiden Varianten als
eine Perspektive, die neben einem wie auch immer wirksam werdenden
technologischen Fortschritt denn auch einen zivilisatorischen,
gesellschaftlichen versprechen könnte, oder nur als eine, vor der man
keine Angst zu haben bräuchte.
Cheers
d. d.