demon driver schrieb am 27. Juli 2009 18:56
> Ja, und auch noch anders: Die Weiterentwicklung muss dort ja eben
> nicht auf rein zufällige, evolutionshaft langsame Art und Weise von
> sich gehen, sondern kann gesteuert und kontrolliert ablaufen. Nicht
> bloße Selektion via trial & error, sondern echte Evaluation neuer
> Exemplare und intelligente, optimierende Modifikation der Parameter
> für das jeweils nächste Modell.
Ich fände die Idee gar nicht so schlecht, die kleinen Krabbelroboter
einfach völlig ungestört im Weltall auszusetzen und sie nur
gelegentlich zu beobachten. Nicht, um den Menschen irgendeinen Nutzen
zu bringen - wobei es aber nett wäre, wenn nebenbei Rohstoffe für uns
Menschen abfielen -, sondern einfach nur, um zu zeigen, daß künstlich
gestartete Ökosysteme auf völlig anderer materieller Grundlage
funktionieren können.
> Aber wie auch immer, in der – nach wie vor ja kapitalistischen –
> Realität dieser Welt erscheint mir keine der beiden Varianten als
> eine Perspektive, die neben einem wie auch immer wirksam werdenden
> technologischen Fortschritt denn auch einen zivilisatorischen,
> gesellschaftlichen versprechen könnte, oder nur als eine, vor der man
> keine Angst zu haben bräuchte.
Wer muß Angst haben vor einem Roboter-Ameisenhaufen irgendwo zwischen
Mars und Jupiter?
> Ja, und auch noch anders: Die Weiterentwicklung muss dort ja eben
> nicht auf rein zufällige, evolutionshaft langsame Art und Weise von
> sich gehen, sondern kann gesteuert und kontrolliert ablaufen. Nicht
> bloße Selektion via trial & error, sondern echte Evaluation neuer
> Exemplare und intelligente, optimierende Modifikation der Parameter
> für das jeweils nächste Modell.
Ich fände die Idee gar nicht so schlecht, die kleinen Krabbelroboter
einfach völlig ungestört im Weltall auszusetzen und sie nur
gelegentlich zu beobachten. Nicht, um den Menschen irgendeinen Nutzen
zu bringen - wobei es aber nett wäre, wenn nebenbei Rohstoffe für uns
Menschen abfielen -, sondern einfach nur, um zu zeigen, daß künstlich
gestartete Ökosysteme auf völlig anderer materieller Grundlage
funktionieren können.
> Aber wie auch immer, in der – nach wie vor ja kapitalistischen –
> Realität dieser Welt erscheint mir keine der beiden Varianten als
> eine Perspektive, die neben einem wie auch immer wirksam werdenden
> technologischen Fortschritt denn auch einen zivilisatorischen,
> gesellschaftlichen versprechen könnte, oder nur als eine, vor der man
> keine Angst zu haben bräuchte.
Wer muß Angst haben vor einem Roboter-Ameisenhaufen irgendwo zwischen
Mars und Jupiter?