> Gut, es gibt auch andere Gefahren. Ja. Aber kein Grund, deswegen
> zusätzliche Gefahren, die von einer Gruppe von Menschen gesehen
> werden, einfach wegzuwischen. Denn die Deine Argumentation geht in
> diese Richtung.
>
> Es kann sein, dass wir uns irren. Dann hast Du recht und ich führ
> mich besser.
> Es kann sein, dass wir uns NICHT irren. Was dann? Können wir uns dann
> auf Dich verlassen, dass Du es schon richten wirst? Da würde ich mal
> ein klares NEIN dahinter setzen.
> Das Problem der KI sehen wir in seiner exponentielle Geschwindigkeit.
> So wie beim Seerosenteichproblem, wo sich z.b. die Polulation von
> Seereosen alle 2 Wochen verdoppelt.
> So lange der Teich nur zu 25% bedeckt ist, regt sich keiner auf (Ist
> doch kein problem), da Menschen prinzipiell linear denken. 2 Perioden
> später ist das Problem jedem bewußt; es dann nur erheblich schwerer,
> es zu lösen.
Ah.. an dieser Stelle wird noch dikutiert.
Dann will ich auch noch mal :)
Auch ich kennen den Computerindustrie schon ein wenig länger und so
kann ich mecherln nur recht geben: Diese ganze PR-Maschine um das KI
läuft schon ewig, wirklich weiter entwickelt hat sich da nicht viel.
Einen einzigen wirklichen Vorwärtssprung in der Softwareentwicklung
konnte ich in der ganze Zeit ausmachen: stochastische Systeme.
Aber mit Teich und exponentiellem Wachstum hat das absolut und nicht
mal annähernt was zu tun. Das exponentielle Wachstum der
Rechenleistung im Destopbereich ist übrigens in den letzten Jahren
nicht mehr so start/nicht mehr vorhanden wie noch in den 90´ern.
Heutzutage steckt hinter jedem Rechner, hinter jedem Programm immer
noch ein Mensch, von daher mußt du (noch) keine Angst haben, vor
autonomen Computern.
Aber: Ich persönlich bin überzeugt, daß es irgendwann Androiden geben
wird. Für mich ist das die nächste Evolutionsstufe vom HomoSapiens zu
einem Androiden. Das man solch einen Schritt auch noch schneller
forcieren sollte, wie von manchen Technikgläubigen, sehe ich auch
nicht so. Man sollte schon sehen, daß eben viele Dinge wesentlich
wichtiger sind, weiter zu entwickeln, als ständig zu versuchen die
Technik voranzutreiben. Aber den Prozess wird man nicht aufhalten
können, auch das ist meine persönliche Überzeugung. (wobei hier ein
massiver unterschied besteht zwischen neuronale Netze - letztenlich
auch Software -- und herkömmlichen Programmen, die sowas niemals
bewerkstelligen können)
Aber: Und das sage ich auch immer dazu. Aus meiner Sicht wird das
noch eine sehr große Zeit brauchen bis man dahin gekommen ist. Meiner
Auffassung nach eine Größenordnung von 1000 Jahre.
Softwareentwicklung ist eben nicht gleich zu setzen mit
Hardwareentwicklung. Hardwareentwicklung konnte sich lange
exponentiell fortsetzen, weil man mit Computern als Hilfsmittel immer
besser Computer kreiren konnte. Weil die Physik lange die Möglichkeit
vorgab, die Transistorschaltkries kleiner zu machen. Mitlerweile
kommt man mit der Leiterbahngröße in einem IC allmählich auf die
atomare Größenordnung und jetzt muss das erste mal auch die
Hardwareindustrie andere Wege gehen um mehr Rechenleistung pro
Fläche/Volumen zu erreichen.
Mit Software geht das eben nicht. Mit Software als Hilfmittel kann
man nicht direkt bessere Software schreiben. Sicherlich gibt es
Compiler, die Menschen ermögliche auf einem wesentlich höheren Level
zu programmieren. Aber solche Compiler sind äußerst komplex, es soll
auch nicht viele Menschen geben, die einen Compiler codieren können
bzw. durften (wenn es mehr Menschen geben würde, die für solche eine
schwierige Aufgabe die nötige Zeit und damit das nötige Geld hätten,
gäbe es bestimmt mehr - aber das ist ein anderes Thema)
...und bitte keine Antwort von Karsten W... deine Meinung kenne ich
zur Genüge.
Gruß sadran
> zusätzliche Gefahren, die von einer Gruppe von Menschen gesehen
> werden, einfach wegzuwischen. Denn die Deine Argumentation geht in
> diese Richtung.
>
> Es kann sein, dass wir uns irren. Dann hast Du recht und ich führ
> mich besser.
> Es kann sein, dass wir uns NICHT irren. Was dann? Können wir uns dann
> auf Dich verlassen, dass Du es schon richten wirst? Da würde ich mal
> ein klares NEIN dahinter setzen.
> Das Problem der KI sehen wir in seiner exponentielle Geschwindigkeit.
> So wie beim Seerosenteichproblem, wo sich z.b. die Polulation von
> Seereosen alle 2 Wochen verdoppelt.
> So lange der Teich nur zu 25% bedeckt ist, regt sich keiner auf (Ist
> doch kein problem), da Menschen prinzipiell linear denken. 2 Perioden
> später ist das Problem jedem bewußt; es dann nur erheblich schwerer,
> es zu lösen.
Ah.. an dieser Stelle wird noch dikutiert.
Dann will ich auch noch mal :)
Auch ich kennen den Computerindustrie schon ein wenig länger und so
kann ich mecherln nur recht geben: Diese ganze PR-Maschine um das KI
läuft schon ewig, wirklich weiter entwickelt hat sich da nicht viel.
Einen einzigen wirklichen Vorwärtssprung in der Softwareentwicklung
konnte ich in der ganze Zeit ausmachen: stochastische Systeme.
Aber mit Teich und exponentiellem Wachstum hat das absolut und nicht
mal annähernt was zu tun. Das exponentielle Wachstum der
Rechenleistung im Destopbereich ist übrigens in den letzten Jahren
nicht mehr so start/nicht mehr vorhanden wie noch in den 90´ern.
Heutzutage steckt hinter jedem Rechner, hinter jedem Programm immer
noch ein Mensch, von daher mußt du (noch) keine Angst haben, vor
autonomen Computern.
Aber: Ich persönlich bin überzeugt, daß es irgendwann Androiden geben
wird. Für mich ist das die nächste Evolutionsstufe vom HomoSapiens zu
einem Androiden. Das man solch einen Schritt auch noch schneller
forcieren sollte, wie von manchen Technikgläubigen, sehe ich auch
nicht so. Man sollte schon sehen, daß eben viele Dinge wesentlich
wichtiger sind, weiter zu entwickeln, als ständig zu versuchen die
Technik voranzutreiben. Aber den Prozess wird man nicht aufhalten
können, auch das ist meine persönliche Überzeugung. (wobei hier ein
massiver unterschied besteht zwischen neuronale Netze - letztenlich
auch Software -- und herkömmlichen Programmen, die sowas niemals
bewerkstelligen können)
Aber: Und das sage ich auch immer dazu. Aus meiner Sicht wird das
noch eine sehr große Zeit brauchen bis man dahin gekommen ist. Meiner
Auffassung nach eine Größenordnung von 1000 Jahre.
Softwareentwicklung ist eben nicht gleich zu setzen mit
Hardwareentwicklung. Hardwareentwicklung konnte sich lange
exponentiell fortsetzen, weil man mit Computern als Hilfsmittel immer
besser Computer kreiren konnte. Weil die Physik lange die Möglichkeit
vorgab, die Transistorschaltkries kleiner zu machen. Mitlerweile
kommt man mit der Leiterbahngröße in einem IC allmählich auf die
atomare Größenordnung und jetzt muss das erste mal auch die
Hardwareindustrie andere Wege gehen um mehr Rechenleistung pro
Fläche/Volumen zu erreichen.
Mit Software geht das eben nicht. Mit Software als Hilfmittel kann
man nicht direkt bessere Software schreiben. Sicherlich gibt es
Compiler, die Menschen ermögliche auf einem wesentlich höheren Level
zu programmieren. Aber solche Compiler sind äußerst komplex, es soll
auch nicht viele Menschen geben, die einen Compiler codieren können
bzw. durften (wenn es mehr Menschen geben würde, die für solche eine
schwierige Aufgabe die nötige Zeit und damit das nötige Geld hätten,
gäbe es bestimmt mehr - aber das ist ein anderes Thema)
...und bitte keine Antwort von Karsten W... deine Meinung kenne ich
zur Genüge.
Gruß sadran