Dabei geht es schon längst nicht mehr um Links und Rechts
Es ändern sich doch bloß die Begrifflichkeiten in den bürgerlichen Medien, die Interessenkonflikte im Kapitalismus bleiben dieselben. Wenn die "progressiven", "woken" bürgerlichen Liberalen sich jetzt unbedingt "links" nennen wollen (im klassischen Sinne sind sie bestenfalls "Mitte", eigentlich eher rechts) und sogar nichtvegane Kommunisten ins "rechte" Lager verweisen wollen, sollen sie das eben tun. Ich halte das mit Blick auf die Historie der Begriffe "links" und "rechts" zwar für ignorant und ziemlich dumm, doch im Prinzip ist es mir als Marxist völlig egal ob SPIEGEL, taz oder LeMonde mir das Etikett "links" oder "rechts" ankleben, an meiner kritischen Einstellung zur Klassengesellschaft ändert das überhaupt nix und aufhören Fleisch zu essen werde ich deswegen auch nicht.