ondori schrieb am 30.01.2022 23:41:
CCNP schrieb am 30.01.2022 22:23:
ondori schrieb am 30.01.2022 20:29:
Pixelpusher28 schrieb am 30.01.2022 20:07:
Links Algen, Sojakeime, Tofu, Bulgur, Quinoa, Dinkel und japanische Nudeln, rechts das "Proletenfraß"?
Zumindest fällt auf, dass das heute in linken Kreise favorisierte Ernährungsmodell kaum genug Kalorien für schwere körperliche Arbeit liefert. Und das ist ja nun auch eine interessante Beobachtung angesichts der Tatsache, dass Linke früher mal die Malocher vertreten haben.
Willst Du damit etwa insunieren, daß Linke - körperlich - arbeiten?
Ich bin zwar ein alternder Alt-68-er, aber vom Schwein habe ich mich schon lange losgesagt! Wer, hingegen, schwere Stiefel trägt und viel spazierengeht, der kommt ohne deftige Nahrung nicht über die Runden...
Du meinst ein deftiger Schweinsbraten geht in Ordnung, wenn ich bereit bin, in schweren Stiefeln spazieren zu gehen? Ist also geplant im Wirtshaus verschiedene Karten, je nach getragenen Schuhwerk auszugeben? Also, dass der Birkenstock-Träger die Karte mit den Haschkeksen, Cannabis-Tee und der Springerstiefel-Träger im Label-23 Outfit die Karte mit der Schweinshaxe und diesem Hopfengetränk bekommt? Toller Plan.
Zu Teil 1 Deiner "Schlußfolgerung": Derbe Leute benötigen derbe Kost.
Teil 2: Warum nicht verschiedene Karten? Bei Einfach-Futter genügt eine Seite.Nebenbei: Warum die Menschen beim Chinesen die Speisekarten minutenlang durchsuchen, werde ich nie begreifen.
Teil 3: Also Sandalen, gleich von welchem Hersteller, habe ich zuletzt als Kind getragen. Das Rauchen habe ich mir vor 50 Jahren abgewöhnt, zum Haschen hat es nie gereicht. Tee aus Cannabis? Keine Ahnung. Gerstenkaltschale - da bin ich dabei.
Fazit: Ich bin keiner von den "Salon-Linken", die Dir vielleicht vorschweben.
Oh, doch! Zwischen deinen Zeilen trieft es nur so von Verachtung gegenüber der körperlich arbeitenten Klasse. Marx nennt sie Proletarier. Ich befürchte, du bist stolz nicht dazuzugehören. "Derbe Leute benötigen derbe Kost." "Einfach-Futter"
Beamte, Lehrer usw. sind ja keine Proletarier. Die sind ja nicht vom Kapital, sondern vom Staat abhängig. Die sind eher Untertan. Heinrich Mann muss welche getroffen haben.
Da kommt dann der Begriff Salonbolschewist ins Spiel. So werden in abwertender Weise Intellektuelle bezeichnet, die sich für den Kommunismus begeistern, denen aber unterstellt wird, dass es sich dabei um ein reines Lippenbekenntnis handelt. Wenn dann noch utopisches Denken und idealistische Annahmen dazukommen, passt das schon.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Salonbolschewist
Dein Prolet, welcher Schweinshaxen lieber als Eisbein mag.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.01.2022 08:31).