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  • Der nette Junge von nebenan

229 Beiträge seit 28.07.2012

Die Bilder des Krieges werden nicht öffentlich diskutiert

Wen es interessiert wie ein Krieg heute aussieht, der wird selbst mit der zensierten Google-Suche schnell fündig. Ein paar Suchanfragen und man findet Telegram-Kanäle, Websiten etc ... mit Videos aus den Kriegen in Ukraine und Palästina. Vor zehn Jahren gabs auch zu den Kriegen in Syrien und Libyen Youtube-Kanäle. Bahnbrechend in der massenmedialen Präsentation von Kriegsgeschehen war damals ISIS. Die waren die ersten die auf die Idee kamen in großem Stil den Soldaten GoPros mitzugeben, die auf Panzer und Pickups zu montieren und ungeschnittene Aufnahmen, propagandistisch und mit aller Grausamkeit des Krieges, zu veröffentlichen. Deren Stil wirkt bis heute noch nach. Einerseits, finde ich es widerlich dergleichen für propagandistische Zwecke zu "verwerten", aber das ist nunmal die Welt in der wir leben. Andererseits bin ich dankbar mit ein ungeschöntes Bild der Grausamkeit des Krieges machen zu können. Das hat mich in meiner pazifistischen Haltung bekräftigt. Mitmarschieren tue ich bestimmt nicht. Da höre ich mir lieber zuerst das Angebot der Gegenseite an.

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