teutolith schrieb am 01.10.2024 22:13:
Ja, der Aufruf hat es in sich:
Den Frieden gewinnen – jetzt oder nie!
Deshalb:
Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza!
Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
Abrüstung!
Keine Milliarden in die Rüstung!
Frieden und Sicherheit gehen nur gemeinsam.Der Plan sieht demnach so aus: Die Ukraine wird im Stich gelassen, es wird über die Köpfe der Ukrainer hinweg mit dem Völkermörder verhandelt, was er alles behalten darf (wie wäre es denn mit einem Geheimen Zusatzprotokoll), und eine eigene Verteidigung hier bei uns ist sowieso überflüssig. Mit einem Wort, das ist ein förmliches Einladungsschreiben an Putin und seine Soldateska. Der letzte Satz gefällt mir besonders: "Frieden und Sicherheit", das kann ja wohl nur a la Zarenknecht und AfD gemeint sein. Die Ukraine, ihren Frieden und ihre Sicherheit haben diese dubiosen Friedensengel jedenfalls definitiv nicht im Sinn, genausowenig wie unsere. Die wollen den Völkermörder ungehindert machen lassen, das Opfer sind sie bereit zu bringen. Und wenn er mit der Ukraine fertig ist, laßt uns einfach kampflos aufgeben und den fabelhaften "Russki Mir" auch bei uns begrüßen. Wehren können wir uns ja sowieso nicht, wenn diese verblendeten Untertanen sich durchsetzen.
Über größeren Zeitraum schon ...
Diese Friedensdenker hätten vor 10 Jahren zusammen mit Oekolog*innen darauf hinweisen müssen, dass die Energieversorgung der BRD alles andere als ideal und zukunftsorientiert ist... ... dass dies Angelsachsen nicht gefällt und internationale Politik über die NATO betrieben wird, wusste jeder.
Auch erinnere ich mich an die Aufrüstung von RU im ewigen Eis vor 15 Jahren, angeblich nur wirtschaftlich begründet mit Rohstoffen. Das Wort Größenwahn gehörte zu den nicht benutzten Wörtern.
Die bleierne altschwere Politik hat sich im Status Quo die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und die Bevölkerung eingelullt, statt wie Weichen für morgen zu stellen.
Im Land der Burgen zu vergessen, dass energetische Autarkie zum A und O der Souveränität gehört, und bei unserer jüngsten Geschichte zu vergessen, dass machtpolischer Größenwahn in der Politik vorkommt, das führte uns in diese heutige Situation.
Hier hat die Friedensbewegung versagt, nicht heute.
Was mich sehr stört ist, dass alle Akteure nur andere schlecht reden können statt mit einer selbstverarbeiten Vision von einem ausreichend komplexen Vision über die Infrastruktur auf verschiedensten Ebenen aufzuwerten.
Diese Rede vom freien Markt macht uns alles kaputt. Natürlich muss es immer einen Generalplan geben, dann Vergaben zu machen, das bedeutet freier Markt.
Doch freier Markt ohne einen Strukturplan, das ist Wahnsinn. Die Eigenverwaltung des Bestandes ist noch lange nicht alles, es steht und fällt alles mit die richtigen Setzung der Prioritäten.
Seit einer Dekade hat sich bei mir verfestigt, dass (Regen) Flusswasserrückhaltesysteme in Zeiten des Klimawandels eine Dual Use Funktion hätten. Einerseits Retention zur Stabilisierung der Pegel und Speicherung von Energie.
Doch die fehlende Einsicht und nicht vorhandenes Konzept verunmöglicht das zusätzlich durch Freigeben von Bauland längs aller Gewässer.
Was wir brauchen ist nur eine Endlagersuche (was auch schon alles über Politiker sagt, die nur die eigene Wiederwahl als Ziel haben statt ein komplexes Infrastrukturkonzept auf allen Ebenen), sondern auch eine Suche nach geeigneten Orte für Energiespeicher
Dann hätten wir RU nicht über Öl und Gas das Geld für den Angriff gegeben.
Dass es so ist, ist nicht wegdiskutierbar.