Dieser Artikel erweckt den Eindruck, dass er ausgewogen ist.
Immerhin wird dieser Autor endlich mal dem journalistischen Grundsatz gerecht, verschiedene Sichtweisen zu recherchieren und zu integrieren.
Aber dann werden ein paar Metaausagen gegeneinander gestellt, nichts in der Tiefe beleuchtet, es werden faktische Begründungen nicht behandelt und am Schluss soll man der Folgerung folgen, dass die Querdenker doch 20000 Infektionen verursacht hätten.
Tatsächlich hätte man auch andere Demos untersuchen können, z.B. die in Stuttgart, die sich ja hätten lokal auswirken müssen. Haben sie nicht.
Und im Sommer gab es keinen Anstieg der Infektionszahlen, nicht nach den Querdekerdemos und nicht nach BLM.
Fazit: Oberflächliche Junk Science Betrachtung und den Eindruck von Neutralität oder ausgewogener Betrachtung zu vermitteln ist kein guter Journalismus. Sorry.
Das ist schon wieder gefärbtes Geschwubbel. Wie wäre es, wenn man mal ausnahmsweise die Argumente und Zahlen in der Tiefe prüft?