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  • Russischer Hacker

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2017

Re: Du definierst mal wieder Begriffe so um, wie es dir passt.

Ein positiver PCR-Test gilt bei korrekter Probenentnahme und
entsprechend nachgewiesener Viruskonzentration als sicherer
Nachweis einer Infektion. Punkt.

Nicht unbedingt. Verunreinigung kann Niemals vollständig ausgeschlossen werden, selbst bei korrekter Probeentnahme.

Des weiteren, das Virus bleibt nicht für beliebige Zeit in der Probe nachweisbar. Nur wenige Stunden und mit Kühlung. Sobald der abstrich entnommen wurde tickt die Uhr, und je länger es dauert bis der PCR Test erfolgt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für ein falsch-negatives Ergebnis. Wenn die Probe zu lange oder zu warm transportiert wurde ist das Ergebnis alles Andere als sicher.

Abgesehen davon in den ersten drei bis vier Tagen nach der Infektion, schlägt ein PCR Test trotz der vorhandenen Infektion nicht an. Das Virus muss sich erst in ausreichender Menge vermehren.

Ihr lasst euch von Querdenker mit diesem PCR Test aufs Glatt-Eis führen.

Die Frage wie verlässlich der PCR Test sei, ist warum für die Querfront so relevant?

Na die Logik geht so: Da auf PCR Test kein Verlass sei, ist auch kein Verlass auf die Statistik. Insbesondere nicht auf die Todesstatistik. Es gäbe ja gar kein Problem, nur einen schlechten unzuverlässigen Test. Mit dem Argument des unzuverlässigen Tests kann man Alles bei Seite wischen. Die Todeszahlen, die Infektionszahlen, die Gefährlichkeit etc... Und wenn Alles so unsicher ist, kann man Lockdown und überhaupt irgendwelche Maßnahmen gar nicht solide begründen. Darauf zielt diese Argumentation mit dem PCR-Test.

Anstatt sich über die vermeintliche Verlässlichkeit des PCR-Tests zu streiten, sollte man die Sache aus einer Anderen Perspektive betrachten. Wie wichtig ist dieser Test überhaupt? Sogut wie überhaupt nicht wichtig. Es ist nicht die Funktion des PCR-Tests Corona-Infektion zweifelsfrei nachzuweisen. Es hilft lediglich (!) einen Verdacht (!) auf Corona-Infektion zu erhärten. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn Ärzte aber COVID Tote zählen, oder COVID diagnostizieren, dann machen die das nicht bloß mit einem PCR-Test. Nur weil ein PCR-Test positiv war, gilt ein Toter noch lange nicht als Covid-Toter. Jemand wer symptomfrei Covid hat und bei einem Auto-Unfall ums Leben kommt, wird sicherlich nicht zu COVID Toten gezählt, nur weil sein PCR positiv war. Das heißt nur, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit corona hatte als er verunglückte. Mehr sagt es nicht aus, schon gar nicht ob die Infektion seinen Tod verursacht oder begünstigt hat.

Ärzte betrachten bei der Covid-Diagnostik nicht nur PCR-Ergebnis, sondern das gesamte Krankheitsbild. COVID Krankheitsbild hat bestimmte charakteristische Merkmale die den Ärzten bekannt sind. In der Regel betrachtet man auch Lungen-CT's, Blutwerte und Andere medizinische Fakten. Im Grunde brauchen Ärzte nicht einmal einen PCR Test um COVID diagnostizieren zu können.

PCR Test sagt nur ob jemand mit hoher Wahrscheinlichkeit infiziert ist. Es sagt nichts darüber aus, ob die Krankheit auch ausbricht oder die Infektion vollständig symptomfrei verläuft. Es sagt auch nichts über die Schwere des Krankheitsverlaufs aus, falls sie denn doch ausbricht. Dinge die für die Behandlung wichtig sind, liefert PCR Test also überhaupt nicht. Den braucht man nur um einen Verdacht auf Covid zu erhärten/begründen. Für mehr ist er nie geeignet gewesen. Und das gilt für Alle PCR-Tests die es auf der Welt gibt.

Des Weiteren, die Statistik an der sich die Politik orientiert ist ohnehin fragwürdig. Egal in wie weit der Test verlässlich ist, wir testen nicht Alle, sondern nur solche bei welchen ein akuter Verdacht besteht. Die Dunkelziffer dürfte relativ groß sein, wenn man bedenkt, dass bei den Meisten die Infektion völlig ohne Symptome verläuft, sie also gar nicht mal einen Grund für einen Verdacht haben.

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