Ich sollte erwähnen dass ich aus einem Ärztehaus komme. Meine Eltern sind Beide Ärzte. Vater ein Chefarzt in einem Stadtkrankenhaus und hat täglich mit COVID Patienten auf der Intensivstation zutun. Er bestimmt unter Anderem auch die Todesursachen.
Mutter betreibt eine Allgemeinarztpraxis. Zu ihr kommen jeden Tag Leute mit Verdacht auf COVID und sie stellt jeden Tag diese Diagnose. Von daher habe ich da einen gewissen Einblick wie das abläuft.
Das wird nicht so gemacht, dass der PCR-Test alleine darüber bestimmt ob jemand zu den COVID Toten gezählt wird. In den Allermeisten Fällen ist das auch ohne ein PCR-Test einfach durch Erfahrung, sehr eindeutig wenn jemand in Folge von COVID stirbt, auch wenn die primäre Todesursache ein Schlaganfall war. Natürlich wird auch ein PCR Test gemacht, aber der ist nicht wirklich entscheidend dabei und er ist schon sehr zuverlässig, wenn auch nicht 100% zuverlässig. Das muss er aber auch gar nicht sein, da der Zweck des PCR Tests ist nicht die Diagnose von COVID. Der Test unterstützt die Diagnostik nur.
Die Diagnose und auch die Todesursache stellt der Arzt fest, nicht das Gesundheitsamt. Das Gesundheitsamt entscheidet in der letzten Instanz welche Fälle in die COVID Statistik aufgenommen werden und welche nicht, und sie folgen dabei in der Regel dem was der Arzt festgestellt hat. Und wenn der Arzt eine Hirnblutung in Folge eines Verkehrsunfalls als Todesursache festgestellt hat, dann würde Gesundheitsamt daraus auch keinen Covid Toten machen.
Wofür überhaupt? Um den Standort Deutschland zu gefährden oder wie?
Also ich verstehe ja, dass man dem Staat und der Regierung mit gewissen Skepsis begegnet, aber im Ernst würde man die Menschen in dieser Frage hinters Licht führen, dann würde man die tatsächlichen Zahlen eher vertuschen und runter rechnen anstatt aufzublähen. Aufblähen macht keinen Sinn.