Hier im Artikel wird nur darüber geschrieben, was Andere über diese Studie geschrieben haben - ohne jede fachliche Auseinandersetztung - mit hin werden nur Meinungen zu einer Metameinung verdichtet - a la "naja, ist vielleicht nicht ganz korrekt, aber im Prinzip richtig" ...
Wenn das die neue Form von Journalismus sein soll - dann ist sie überflüssig wie ein Kropf. Ich wünschte mir ja wenigstens EINEN Link zu einer fachlich kritischen Betrachtung. Denn tatsächlich ist die genannte "Studie" in vieler Hinsicht angreifbar.
So behaupten zB die Autoren - Einflüsse wie zB den Altersdurchschnitt der jeweiligen Bevölkerung mittels linearer Regression"herausgerechnet" zu haben. Das wäre zulässig - wenn der Zusammenhang zwischen Alter und Infektionsrisiko linearer Natur wäre - was explizit nachzuweisen wäre. Zumindest für das Sterberisiko bei Infektion ist aber bekannt - dass dieses exponentiell mit dem Alter zunimmt ...
Während, zumindest für mich, schon die Aussage über die beiden Grossdemos im November schon mit Fragezeichen versehen werden muss - ist die explizite Verallgemeinerung auf Grossdemos ansich und die der "Corona-Leugner" insbesondere - intellektuell einfach unredlich bis kriminell.
So sind von den Grossdemos im Frühjahr und Sommer ja so gar keine Auswirkungen zu sehen, was die Autoren dezent übergehen - genau wie die Tatsache, das die Teilnehmer bei Novembertemperaturen! aus Wasserwerfern "beregnet" wurden, und dann klatschnass noch stundenlang im Bus sitzen mussten - was einer Erkrankung Tür und Tor öffnet...
Medien - die solche Propanganda ohne eigene fachliche Expertise weiterverbreiten - sind nix Anders als Mittäter!
Btw - hat jemand einen Link zur Datenbasis der "Studie" - bzw ist die irgendwo verfügbar?