Herr Moegling plädiert für Ausgewogenheit, man solle das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und die Zustände, die heute bei uns herrschen auch etwas zu schätzen wissen. Das ist alles schön und gut, allerdings darf man dabei die gegenwärtigen Zustände nicht unberücksichtigt lassen und die stellen sich nunmal so dar, dass uns gerade gezeigt wird, wo der Hammer hängt, in Bezug auf autoritäres Regierungshandeln gestützt auf Medienmanipulation. Wenn Herr Moegling hier die vielfältige Medienlandschaft aufzählt, dann unterschlägt er wohl bewusst deren doch sehr unterschiedliche Reichweite. Er unterschlägt oder übersieht auch den Wandel, den die mit hoher Reputation versehenen öffentlich-rechtlichen Medien durchgemacht haben, die bis in die 80er/90er Jahre durchaus noch zu sachlicher Berichterstattung bereit und in der Lage waren.