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  • Pseudonymcen

mehr als 1000 Beiträge seit 25.09.2019

Re: Wäre ein Wahlrecht für junge Menschen ab 16 sinnvoll?

Pulitzerpreisträger schrieb am 04.05.2021 00:18:

Pseudonymcen schrieb am 04.05.2021 00:02:

Pulitzerpreisträger schrieb am 03.05.2021 22:29:

Ich wäre dafür. Wie ist Deine Meinung dazu?

Bin vollständig dagegen, im Gegenteil, es sollte auf min. 21 angehoben werden, wenn nicht sogar eher Richtung 30.

Kinder und "junge Erwachsene" sind größtenteils zu manipulationsanfällig und in der Meinung zu sehr auf ihnen nahestehende Personen angewiesen/ausgesetzt. Das dem so ist sah und sieht man immer wieder - HJ, FDJ, FFF, ...

Wer dann völlig verblendet durch die Gegend rennt, der fordert dann auch mal völlig sinnfreies und für sich, genaugenommen, schädliches.

Bei Erwachsenen, die mitten im Leben stehen und für sich (und die eigene Familie) verantwortlich sind, ist dies in der Regel anders.

Ja es gibt auch die völlig leichtgläubigen, verpeilten Erwachsenen - meist ÖD, Geisteswissenschaftler, Hartzies ... dort fehlt eben das "für sich selbst verantwortlich". Die einen haben eine Überdosis "Meinung" erhalten, die anderen bekommen Geld "aus der Steckdose", egal wie blöd und faul sie sind.

Und auf der anderen Seite sollten Rentner ausgenommen werden - da diese eben auch nicht mehr selbst verantwortlich sind.

Ich finde aber ein Wahlsystem, in dem die Zahler wählen dürfen, eh am besten ... die wollen später natürlich auch gute Renten, für ihre Kinder das Beste und eine ordentliche Absicherung, falls sie mal Arbeitslos werden. Aber sie würden halt den Fokus nicht verlieren, da sie alles selbst bezahlen dürfen.

Alles andere geht in die Richtung: ich bestelle, du zahlst.

Nachvollziehbar. Dann vielleicht für 16 Jährige nur eine Drittelstimme?

Wie gesagt, das Alter 18 stammt aus einer Zeit, da hatten viele schon ihre Ausbildung, ja das erlernen eines Berufes, hinter sich und waren im Begriff eine Familie zu gründen - min. aber waren sie schon selbstständig und für sich verantwortlich.
Das waren damals so ca. 80% oder drüber.
Heute machen ca. 60% Abitur, nicht weil die Menschheit intelligenter geworden ist. 20% brechen die Schule ohne Abschluss ab und die Haupt- und Realschulen sind vielerorts zur 10. Klasse "Oberschule" zusammengefasst.
D.h. 60% leben bis ca. 19 zu Hause, sind Eltern und Lehrern ausgesetzt und haben kaum eine Chance gehabt für sich verantwortlich zu sein.
Ich bin nebenberuflich an Hochschulen tätig, dort laufen tatsächlich noch 20 Jährige mit Mami und Papi auf, die das oder jenes regeln sollen.
ca. 20% sind ca. 16, nach der 10. Klasse und gehen dann in die 3 jährige Berufsausbildung.
20% - nun, da ist Hopfen und Malz verloren, zumal ein Großteil eh zu Parallelgesellschaften gehören dürfte.

Daher mein Argument mit Richtung 21, wenn nicht noch mehr.

1/3 Stimmen halte ich für Unfug - wobei die Idee lustig finde, denn mit 16 dürfen sie 1/3 Pornos (Softpornos ohne Akt) sehen, sie dürfen 1/3 Alk trinken (Bier, Wein, aber nichts hochprozentiges) und mit einem Verkehrshindernis die Straßen motorisiert unsicher machen.

Aber ernsthaft - nein, schon allein weil die Wahl geheim sein sollte.

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