Das Mindestalter "ab 16" ist Quatsch - zur Bundestagswahl ist man ab 18 zugelassen.
Und da wird dann im kleinen Kreis was augekäst - bei einer bundesweiten Volksabstimmung würde es eine umfassende nationale Diskussion geben. Und alle, die wollen würden abstimmen - repräsentativer geht nicht.
Und Macht hat der Bürgerrat ja auch nicht. Ist alles nicht bindend.
Die in einem Bürgerrat auftretenden Expertinnen und Experten werden von einem Gremium auswählt, das eigens für die Organisation der Losversammlung gegründer wird. Es kann eine sogenannte Begleit- oder Spurgruppe eingerichtet werden, die aus Mitgliedern des Parlaments oder Gemeinderats, der Verwaltung, von Bürgerinitiativen, betroffenen zivilgesellschaftlichen Akteuren (z.B. Vereine) oder bekannten Persönlichkeiten bestehen (lokal z. B. die Pfarrerin oder der Apotheker).
Also nicht von den ausgewählten "Bürgern" selbst.
Zur Begleitung des Bürgerrates wurde ein Beirat mit Mitgliedern aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft gebildet.[9]
Der zivilgesellschaftliche Beirat bestand aus
Allianz Vielfältige Demokratie (Joerg Sommer)
BUND (Hubert Weiger & Ernst-Christoph Stolper)
Bund der Steuerzahler (Reiner Holznagel)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Jens-Peter Kruse)
Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (Ansgar Klein)
Bundesverband Deutscher Stiftungen (Birgit Radow)
Bündnis für Gemeinnützigkeit (Daniela Geue)
Deutscher Städte- und Gemeindebund (Uwe Lübking)
Diakonie Deutschland (Ingo Grastorf)
Junge Europäische Föderalisten (Malte Steuber)
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (Karlies Abmeier)Wissenschaftliche Beiratsmitglieder waren
Hans Herbert von Arnim, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Emeritus
André Bächtiger, Universität Stuttgart, Abteilung für Politische Theorie und Empirische Demokratieforschung, Institut für Sozialwissenschaften
Nadja Braun-Binder, Universität Zürich, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Assistenzprofessorin
Frank Brettschneider, Universität Hohenheim, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, insb. Kommunikationstheorie
Babette Brinkmann, TH Köln, Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, Institut für Geschlechterstudien
Martina Handler, Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik
Norbert Kersting, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Politikwissenschaft
Michael Lederer, Büro für Zukunftsfragen (Amt der Vorarlberger Landesregierung), Leiter des Geschäftsfeldes „Bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung“
Hans J. Lietzmann, Bergische Universität Wuppertal, Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung, Lehrstuhl für Politikwissenschaft
Astrid Lorenz, Universität Leipzig, Jean-Monnet-Lehrstuhl Politisches System der Bundesrepublik Deutschland/Politik in Europa, Inhaberin des Lehrstuhls
Philippe Narval, Europäisches Forum Alpbach, Generalsekretär
Roland Roth, Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen
Hilmar Sturm, Gesellschaft für Bürgergutachten, München
Auch diese "Begleitung" haben die Bürger nicht ausgesucht.
Bürgerräte sind Beschwichtungungsversuche. Kein Deut Demokratie mehr.