Jeder Unternehmer, der ein neues Unternehmen gründet, ein neues Produkt auf den Markt bringt, ein Patent anmeldet oder kauft, jeder Firma, die nach neuen Produkten, Medikamenten oder anderen Innovationen forscht, muss zuerst einmal (viel) Kapital, Arbeitszeit und Energie investieren, bevor (eventuell Jahre oder sogar Jahrzehnte später) ein Gewinn erzielt werden kann.
Natürlich aus reiner Nächstenliebe- solche Beispiele wie ein Patent auf ein Medikament, das aufgekauft wurde, um das Medikament dann zum 30-fachen des bisherigen Preises anzubieten, sind natürlich Humbug (oder doch nicht?).
Die Firmen, die wirklich innovativ und mit Herzblut gegründet werden, werden auch nicht zumeist von den "Größen des Markts" aufgekauft und geschluckt, sobald sie Gewinn erzielen... oder?
Was du da erzählst, ist "heile Welt" aus Grimms Kinder- und Hausmärchen. Gewinnstreben ist der Motor dahinter, und ich behaupte, damit wird mindestens genauso viel kaputt gemacht wie aufgebaut- siehe Libyen, Syrien, Jemen, Ukraine. Oder den Sozialabbau in Schland.
Wenn es keine Menschen gibt die bereit sind Risiken einzugehen, dann gibt es auch keine Weiterentwicklung, keine Innovation und kein Wirtschaftswachstum, also keinen Fortschritt.
Also ist Kapitalismus alternativlose Voraussetzung dafür ? Was war im alten Ägypten oder Griechenland mit seinen Philosophen, was war in der Sowjetunion, deren Nachfolger heute noch besser in der Weltraumtechnik sind als die Länder unter der Diktatur des Marktes? Bissl weit hergeholt deine Schlussfolgerungen.
Aber es passt gut zur Linkslastigkeit von TP, dass man im Unternehmertum nur Nachteile sieht.
Und für was machst du gerade Propaganda ? Mont Pelerin-Gesellschaft? Bertelsmann- Stiftung? Trilaterale Kommission?