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  • moggi torrez

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Re: Toxoplasma gondii ist längst nicht nur Ursache für erhöhte Risikobereitschaf

S.Hueter schrieb am 10.01.2019 23:13:

.....sondern auch als ursächlich zu bezeichnen, für so manch pathologische Psychopathische/Schizophrene Erkrankung, welche ganz besonders stark in Politik und Wirtschaft verbreitet sind (kein Witz).

Somit erklärt das dann auch sehr vieles.

Toxoplasmose beeinflußt den Dopamin-Stoffwechsel und die älteste Region des Gehirns, die für Fluchtreflexe und dergleichen zuständig ist.

Viel gefährlicher sind Charakteropathien, die aus Störungen/Verkümmerungen des phylogenetisch jüngsten Hirngewebes, des frontalen Kortex resultieren. Es ähnelt in seiner Zytostruktur den weit älteren Bereichen der visuellen Projektion im gegenüberliegenden Areal, was eine ähnliche Funktion vermuten läßt - hier aber geht es um "Innenschau", Selbstreflexion und Empathie, daraus resultierend Parametrierung des sozialen Verhaltens.

Diese Schädigungen bringen die schlimmsten Psychopathen hervor und sind vergleichsweise häufig (perinatale Schädigungen besonders bei Frühchen, Entwicklungsstörungen in den ersten Lebensjahren, Verletzungen, Traumata etc). Der Zusammenhang ist bekannt und nachgewiesen. In wie weit Toxoplasma gondii ebenfalls solche Schädigungen verursachen kann ist mir nicht bekannt, aber soviel ist sicher: während Toxoplasma gondii schon länger bekannt ist und Zahlen existieren, gibt es für allgemeine Schädigungen des frontalen Kortex nur sehr wenige systematische endemische Untersuchungen.

Die Sache ist auch kompliziert; untersucht werden die, derer man habhaft werden kann, das sind in alller Regel die "dummen Psychopathen", die gesellschaftlich mit Mord & Totschlag & anderen offensichtlichen Verbrechen auffällig werden und in die Hände der Justiz gelangen. Schädigungen des frontalen Kortex haben aber keine Auswirkungen auf das Assiziationsvermögen und auf die Intelligenz, insofern ist die weitaus größere Gruppe die der normal-intelligenten Psychopathen, die viel schlauer "über Leichen gehen", aber sehr selten Gegenstand von klinischen Untersuchungen werden bezogen auf die geschätzte Häufigkeit von 4-6% der Bevölkerung. Noch überhaupt nicht endemisch untersucht ist die erworbene Schwächung des frontalen Kortex durch Alkohol, Drogen oder das dauernde Leben mit und unter Psychopaten. Psychopathie ist zu einem gewissen Grade ansteckend, wenn man die Disposition hat. Da reicht meist schon ein psychophathisches Elternteil.

Und ebenso neigen betroffene Personen dazu, sich, und noch viel entscheidender, auch andere Menschen, zum Erreichen ihre Ziele, die in Wahrheit ja nicht mal ihre eigenen sind, zu opfern (siehe z.B. Kriege usw.).

Die allgemein von Psychopathie Betroffenen ja (was Andere betrifft, nicht sich selbst), nicht aber die von Toxoplasma gondii Infizierten. Da sind die wirklich Geschädigten ein Bruchteil der Betroffenen, und auch die Art der Schädigungen sind sehr unterschiedlich.

Sagt ein selbst von Toxoplasmose Betroffener, Toxoplasmose-Narbe auf der Netzhaut eines Auges, Mutter mit Symptomen von Schizophrenie, hat sich umgebracht als ich zwischen zwei und drei war, hab auch schöne Stunts mit dem Motorrad hingelegt, das komplette Bild. Menschen für meine Zwecke zu instrumentalisieren ist mir nie gelungen, geschweige denn sie zu opfern, absonderliche spirituelle Anwandlungen gibt's bei mir m.E.n auch nicht ;)
BWL hab ich auch nicht studiert, auch kein Unternehmen gegründet :D

Frontale Charakteropathie ist weitaus häufiger, viel gefährlicher, und bei den meisten Betroffenen schlicht unerkannt, weil sie emphatische Interaktion in sozialen Verhältnissen gekonnt simulieren können!
Toxoplasma gondii ist erfolgreich auf das Verhältnis zwischen Katzen und Nagern spezialisiert, und die Auswirkungen auf Menschen ist sozusagen "Collateral Damage" mit viel weniger Durchschlagkraft bei diesen.

0--gg-

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.01.2019 17:42).

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