Ansicht umschalten
Avatar von daodot
  • daodot

mehr als 1000 Beiträge seit 18.09.2002

Beim russischen Krieg geht es um Menschenleben

Kein Wort im Artikel davon, dass Russland diesen absolut unsinnigen Krieg vom Zaun gebrochen hat. Und ihn auch sofort beenden könnte - sie müssten einfach ihre Truppen wieder zurück ins eigene Land holen.

Auch von den vielen Morden und Zerstörungen, die die russischen Truppen in der Ukraine angerichtet haben, ist nicht die Rede. Nicht von den Millionen Menschen, die wegen des Kriegs bislang flüchten mussten. Schwer fassbar, dass man einen Artikel über die Hintergründe dieses Kriegs schreiben kann, ohne das zu erwähnen.

Nein, der Westen ist hauptsächlich Schuld, schreibt Rötzer. Fast beleidigt klingt es, dass die russischen Atomkriegs-Drohungen nicht so richtig wirken und der Westen nicht aus lauter Angst Russland weiter in der Ukraine morden und zerstören lässt. Dabei ist es nie eine gute Option, einem Erpresser nachzugeben: Man liefert sich ihm damit aus. Die Erpressung wird durch Nachgeben auch nicht gestoppt, sondern wird meist fortgeführt. Der Erpresser wird dadurch sogar zu Taten ermuntert.

Ehrlich: Was wären die Optionen des Westens? Die Ukraine Russland zu überlassen, mitsamt Massakern wie in Butscha, Filtrationslagern und anderem? Das ist eine Option des Horrors. Wir verraten uns selbst damit. Und die Folge wäre ein lang andauernder Partisanenkrieg in der Ukraine, dessen Risiken noch größer sind als der jetzige reguläre Krieg.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.04.2022 08:51).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten