Umgekehrt wird wohl eher ein Schuh daraus. Man darf davon ausgehen, dass die meisten dieser Erkundungsfahrten unentdeckt bleiben.
Wie wäre es sonst zu erklären, dass dass russische U-137 1981 vor dem hochgesicherten Marinestützpunkt Karlskrona auf eine Schäre brummte und eine ganze Nacht lang mit laut aufheulenden Motoren versuchte, dort wieder herunterzukommen. Die schwedische Marine bemerkte den Eindringling erst am nächsten Tag, als sie von einem empörten Fischer angerufen wurde, der sich mit den Worten beschwerte: "Vor meiner Haustür liegt ein sowjetisches U-Boot. Es ist zum Kotzen, daß die Russen zwischen meinen Flundernetzen herumfahren dürfen."
Die Russen sprachen von einem "Navigationsfehler".
(Quelle: https://www.spiegel.de/politik/spionage-whisky-on-the-rocks-a-e6677be2-0002-0001-0000-000014343310)