Lesens/Hörenswert:
https://www.amazon.com/Lost-Math-Beauty-Physics-Astray/dp/0465094252
Schön, daß man mittlerweile die Urknallhypothese etwas relativiert. Man spricht heute i. a. vom *uns bekannten* Universum.
Imho ist das *gesamte* Universum unendlich ausgedehnt und zwar auch in unendlich vielen Dimensionen.
Die Vorstellung eines nicht unendlich ausgedehnten Universums bereitet mir wesentlich mehr Kopfschmerzen als ein unendlich ausgedehntes Universum mit unendlich vielen Phänomenen (aka "Naturgesetze").
Mit unendlich meine ich übrigens überabzählbar unendlich, größer als jede nur postulierbare Unendlichkeit.
Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=QXliQvd1vW0&list=PL3A50BB9C34AB36B3
Damit ist das Universum als ganzes nicht mehr begrifflich faßbar und man kommt schließlich zu Gott, denn "irgendwoher" muß es ja kommen, denkt sich der Verstand.
Das kann man in gewisser Weise als Gottesbeweis verstehen, muß man aber nicht.
Imho geht es jedenfalls nicht ohne Gott. Klar, man kann auch versuchen Gott wegzulassen. Dann fängt der Verstand an Kreise zu schlagen. Man kann als Agnostiker auch einfach aufhören nachzufragen, dann hat man relative Ruhe und kann versuchen friedlich den alltäglichen Herausforderungen zu begegnen. Atheisten und religiöse Fanatiker haben es da imho etwas schwerer *gg*.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.01.2019 09:37).