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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Hilferufe und Deutungs-Hoheiten!

Wenn fast jeder zweite hierzulande psychisch "angeschlagen" ist, dann
müssten, sofern wir einer normalen, gesunden Gesellschaft leben, viel
mehr Menschen um Hilfe rufen! Und zwar lautstark! Ist aber nicht
genau auch das arg tabuisiert? Angst vor der Angst, Angst vor der
Scham, Angst vor dem Nicht-Standhalten können - "was denken die
Nachbarn, die Vorgesetzten usw!" Ein auf Angst programmierte
Gesellschaft? 

Und wird vll. auch deshalb wenig um Hilfe gerufen, weil Menschen vll.
Angst haben, in einer psychiatrische oder ähnliche
Deutungsmaschenerie zu kommen? "Nehmen die überhaupt meine Standpunkt
wahr, wie beurteilen die mich, was machen die?" Wer psychisch krank
ist und Angst hat und Hilfe will - was wird dem vermittelt hier? Es
besser bleiben lassen! 
Bob 

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