Die wichtigste Prävention gegen ein Trauma in der Kindheit ist eine
Mutter, die die ersten drei Lebensjahre _immer_ in der Nähe des
Kindes ist und ihm das nötige Grundvertrauen in die Welt mitgibt.
Nach sieben Jahren ist das meiste schon gelaufen, nach 14 Jahren ist
für Außenstehende nicht mehr viel zu machen. Da kann das Kind sich
fast nur noch selbst helfen.
Aber stattdessen werden Mütter in dieser Gesellschaft genötigt sofort
nach der Geburt wieder in das Berufsleben einzusteigen und ihre
Kinder in Kitas abzuschieben. Kinderkriegen wird als vorübergehende
Krankheit behandelt. Aber so ziehen wir schon die nächste
traumatisierte Generation heran.
Und wenn man sich die vorherigen Generationen ansieht, dann hat jede
mit massiven Traumata zu kämpfen, dass man von einer Volkskrankheit
sprechen muss:
zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrise, anhaltende Scheidungswelle,
Pseudoemanzipation, neoliberale Globalisierung.
Psychische Traumata sind tickende Zeitbomben. Sie explodieren nicht
sofort sondern mit Verzögerung. Sie sind alle schon da und je mehr
man danach sucht um so mehr werden von ihnen gefunden. Die
Dunkelziffer ist enorm, denn nicht jeder psychisch gestörte
funktioniert nicht mehr: im Gegenteil, manchmal funktionieren sie
sogar zu gut - bis es kracht. Und je mehr man die Menschen einengt
und unter Druck setzt z.B. durch einen neoliberalen, globalisierten
Arbeitsmarkt, Werbung, Konsumterror usw. und je mehr es normal wird
sich seinen psychischen Verletzungen zu stellen, statt wie früher in
die Kneipe zu gehen und den Ärger mit viel Alkohol runter zu spülen
(ein Mann hatte da dann keine Probleme mehr) desto eher kommen die
aus dem Schatten ins Licht.
Das ist übrigens alles nichts Neues. Man braucht nur
Psychotherapeuten, die etwas Ahnung haben, fragen. Stichwort:
Bindungstheorie.
Ach, ja, es hat schon seinen Grund, dass weder Jura noch Psychologie
Schulfach sind. Ein juristisch ungebildetes Volk in Angst lässt sich
eben besser regieren als psychisch gesund und mit Ahnung von Jura.
Mutter, die die ersten drei Lebensjahre _immer_ in der Nähe des
Kindes ist und ihm das nötige Grundvertrauen in die Welt mitgibt.
Nach sieben Jahren ist das meiste schon gelaufen, nach 14 Jahren ist
für Außenstehende nicht mehr viel zu machen. Da kann das Kind sich
fast nur noch selbst helfen.
Aber stattdessen werden Mütter in dieser Gesellschaft genötigt sofort
nach der Geburt wieder in das Berufsleben einzusteigen und ihre
Kinder in Kitas abzuschieben. Kinderkriegen wird als vorübergehende
Krankheit behandelt. Aber so ziehen wir schon die nächste
traumatisierte Generation heran.
Und wenn man sich die vorherigen Generationen ansieht, dann hat jede
mit massiven Traumata zu kämpfen, dass man von einer Volkskrankheit
sprechen muss:
zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrise, anhaltende Scheidungswelle,
Pseudoemanzipation, neoliberale Globalisierung.
Psychische Traumata sind tickende Zeitbomben. Sie explodieren nicht
sofort sondern mit Verzögerung. Sie sind alle schon da und je mehr
man danach sucht um so mehr werden von ihnen gefunden. Die
Dunkelziffer ist enorm, denn nicht jeder psychisch gestörte
funktioniert nicht mehr: im Gegenteil, manchmal funktionieren sie
sogar zu gut - bis es kracht. Und je mehr man die Menschen einengt
und unter Druck setzt z.B. durch einen neoliberalen, globalisierten
Arbeitsmarkt, Werbung, Konsumterror usw. und je mehr es normal wird
sich seinen psychischen Verletzungen zu stellen, statt wie früher in
die Kneipe zu gehen und den Ärger mit viel Alkohol runter zu spülen
(ein Mann hatte da dann keine Probleme mehr) desto eher kommen die
aus dem Schatten ins Licht.
Das ist übrigens alles nichts Neues. Man braucht nur
Psychotherapeuten, die etwas Ahnung haben, fragen. Stichwort:
Bindungstheorie.
Ach, ja, es hat schon seinen Grund, dass weder Jura noch Psychologie
Schulfach sind. Ein juristisch ungebildetes Volk in Angst lässt sich
eben besser regieren als psychisch gesund und mit Ahnung von Jura.