DJ Holzbank schrieb am 3. Dezember 2012 17:16
> blu_frisbee schrieb am 3. Dezember 2012 15:10
>
> > DJ Holzbank schrieb am 3. Dezember 2012 13:59
> [...]
> > > Was soll daran falsch sein?
> > > http://www.zeit.de/2008/25/M-Genetik
> > > Schleim macht in dieser einem populärwissenschaftlichen Artikel
> > > angemessenen Formulierung auf längst Bekanntes aufmerksam
> >
> > Das "längst Bekannte" ist falsch, falsch, falsch!
>
> Stephan Schleim hat zurecht darauf hingewiesen, dass sich der Anstieg
> der psych. Erkrankungen schwerlich auf's Genom zurückführen lässt,
> weil dieses ja über einen so kurzen Zeitraum als unverändert
> angesehen werden muss.
Die Behauptung daß
> ein Mensch sein Leben lang dieselben Gene hat
ist erstmal falsch und die Fortsetzung
> Änderungen durch Mutation und Selektion finden in einer ganz anderen Zeitskala statt.
schließt Metyelierung, Demythelierung und potentiell eine Reihe
anderer, noch unerforschter Regelungsmechanismen aus. Wir erinnern
dran, daß von den vormals 90% Schrott in der DNA nunmehr 90% davon
als funktional gelten.
> http://www.genome.gov/10005107
Es ist schon im Ansatz falsch, hier einen Unterschied zwischen
Biologie und Umwelt zu machen. Es gibt das "Genom" nicht als Sache,
es scheint ein Teilprozeß zu sein innerhalb eines komplexen Gefüges
ineinander greifender Prozesse ...
> Jedenfalls sedimentieren sich die "Eindrücke" aber wohl zumeist
> "irrational", "unverarbeitet" und im Ganzen unbegriffen.
... dem man mit einem Weltbild "Hier dies, dort das" vorerst nicht
beikommen kann. Und vllt niemals kann, weil irreduzibel.
> http://en.wikipedia.org/wiki/Neti_neti
> http://en.wikipedia.org/wiki/Holism
> blu_frisbee schrieb am 3. Dezember 2012 15:10
>
> > DJ Holzbank schrieb am 3. Dezember 2012 13:59
> [...]
> > > Was soll daran falsch sein?
> > > http://www.zeit.de/2008/25/M-Genetik
> > > Schleim macht in dieser einem populärwissenschaftlichen Artikel
> > > angemessenen Formulierung auf längst Bekanntes aufmerksam
> >
> > Das "längst Bekannte" ist falsch, falsch, falsch!
>
> Stephan Schleim hat zurecht darauf hingewiesen, dass sich der Anstieg
> der psych. Erkrankungen schwerlich auf's Genom zurückführen lässt,
> weil dieses ja über einen so kurzen Zeitraum als unverändert
> angesehen werden muss.
Die Behauptung daß
> ein Mensch sein Leben lang dieselben Gene hat
ist erstmal falsch und die Fortsetzung
> Änderungen durch Mutation und Selektion finden in einer ganz anderen Zeitskala statt.
schließt Metyelierung, Demythelierung und potentiell eine Reihe
anderer, noch unerforschter Regelungsmechanismen aus. Wir erinnern
dran, daß von den vormals 90% Schrott in der DNA nunmehr 90% davon
als funktional gelten.
> http://www.genome.gov/10005107
Es ist schon im Ansatz falsch, hier einen Unterschied zwischen
Biologie und Umwelt zu machen. Es gibt das "Genom" nicht als Sache,
es scheint ein Teilprozeß zu sein innerhalb eines komplexen Gefüges
ineinander greifender Prozesse ...
> Jedenfalls sedimentieren sich die "Eindrücke" aber wohl zumeist
> "irrational", "unverarbeitet" und im Ganzen unbegriffen.
... dem man mit einem Weltbild "Hier dies, dort das" vorerst nicht
beikommen kann. Und vllt niemals kann, weil irreduzibel.
> http://en.wikipedia.org/wiki/Neti_neti
> http://en.wikipedia.org/wiki/Holism