Spießbürger schrieb am 09.03.2017 17:08:
und vorallem die Strahlendosen
Für Jod 131 findet sich zu Radiojodtherapie http://www.forum-schilddruese.de/Radiojodtherapie/ :
"Die Wahrscheinlichkeiten von Erbgutveränderungen durch die Radiojodtherapie ist extrem gering. Nach theoretischen Berechnungen liegt sie bei 0,01 bis 0,05 Prozent."
Dabei wird berücksichtigt, dass ein Teil des einmal aufgenommene Jods rasch ausgeschieden wird. 0,05 Prozent scheint mir allerdings gleichbedeutend mit einer von zweitausend, das ist nicht wenig.
Noch wichtiger, so wie ich die Zusammenhänge verstanden habe geht es nicht um Strahlenmenge, sondern die Einwirkung vor Ort. Also Halbwertszeit, Einwirkung/Wellenlänge, und Ort oder Entfernung der Strahlenquelle. Wir laufen ja nicht mit Schutzkleidung und Filtern durch die Gegend, radioaktive bzw. strahlende Partikel werden aufgenommen.
Falls also ein strahlendes Teil im Körper etwa mit Calcium verwechselt und z.B. in Rückenmarknähe vom Organismus verbaut wird, kann eine relativ geringe Strahlenenergie katastrophale Auswirkungen haben.