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  • Oberübermensch

464 Beiträge seit 17.09.2019

Was ist das Ziel?

Für die EU/NATO hat es mit ihrem Rosenkrieg (Geld und Winken mit dem EU-Beitritt) wohl nicht so recht geklappt, nun werden die Putschisten wieder bemüht. Ich finde, dass die EU einen Friedensnobelpreis bekommen hatte, war etwas voreilig.

Man hat die Ukraine schon in einen Bürgerkrieg gestoßen und nun soll auch Weißrussland unsere Segnungen genießen.

Eins ist an der Erzählung allerdings nicht konsistent. Wenn Russland so schrecklich böse und gefährlich ist, wie immer wieder behauptet, wieso rückt man dann immer weiter ran und sucht die Konfrontation?

Man ist sich stattdessen nämlich sehr sehr sicher, dass Russland nicht robust reagieren wird. Denn sonst gäbe es viel zu bereuen, für nichts und wieder nichts, den Frieden aufs Spiel gesetzt zu haben.

Wenn man jeden Moment bei einem aktiven Vulkan mit einem Ausbruch rechnet, ist man etwas vorsichtiger und fängt nicht direkt an, groß in Immobilien an dessen direkter Nähe zu investieren. Man hat den Vulkan also schon als inaktiv klassifiziert bzw. man glaubt, weit genug weg und sicher zu sein.

Nun sehen sich die EU-Bürger selbst ja gern als friedensstiftende Humanisten. Tatsächlich ist dieses Vorgehen doch sehr aggressiv. Man muss sich fragen, wieso will die EU/NATO sich immer mehr ausdehnen und wo wird das enden? Was haben EU und NATO davon, wenn sie nun auch noch die Ukraine und Weißrussland fressen? Lohnt sich der Einsatz?

Die EU wähnt sich dank der NAT0 anscheinend gut geschützt. Man glaubt die USA würde Russland aufhalten. Selbst hätte man nicht die Kraft dazu. Man posed ein wenig mit geborgen Muskeln.

Das sind eigentlich alle Zutaten für den eigenen Untergang. Mit anderen Streit anfangen, obwohl man selbst gar nicht dafür in der Position ist, sondern auf den Schutz eines Dritten angewiesen ist. Wieviel Spielraum hat man dann noch, wenn es mal ernst wird?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2021 20:16).

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