Die beanstandeten Artefakte wurden zu einem erheblichen Teil aus Messingmanillen gegossen, die während der Kolonisierung durch die Konialmächte, zu den denen (oh Wunder!) auch Großdeutschland zählte, in Afrika massenhaft zur Abwicklung des seinerzeit florierenden Sklavenhandels dienten, als eine Art preisgünstg herzustellende Exportwährung, die in den Herkunftsländer keinen oder nur den sehr geringen Materialwert besaß.
Diese Gegenstände werden daher von Afrikanern (nicht von den Sklavenhaltern, die dieses Zahlungsmittel in Umlauf brachten) mutmaßlich nicht als Geschenk aufgefasst, sondern als Reliquien ihrer Peinigung (von A wie Ausrottung bis Z wie Zerstörung).
Daher kann ich sehr gut verstehen, dass die braven Leute vor Ort diesen Messingschrott, der auch als erniedrigendes Sinnbild der unbekümmert voranschreitenden Versklavung der 3. Welt dienen kann, lieber einschmelzen und zu alltagstauglichen Gebrauchsgegenständen verarbeiten wollen.
Die Leute wollen eben nicht auch noch dafür verarscht werden, dass man sie fast ausgerottet hat.