Wenn alle in die Stadt drängen, dann konkurrieren sie um eine begrenztes Maß an Wohnraum. Ergo verteuert sich selbiger.
Gleichzeitig verwaisen zunehmend ländliche Gebiete, Menschen ziehen dort weg.
Der Staat könnte hier regulierend eingreifen, indem er Anreize für die Wirtschaft bereitstellt, Arbeitsplätze in ländlichen Gebieten vorzuhalten, sodass niemand allein aufgrund seines Jobs gezwungen wäre, in eine versmogte Großstadt ziehen zu müssen.
AUch könnten Kommunen und Länder den ÖPNV soweit verbessern, dass bessere Pendelmöglichkeiten bestehen und durch die so verbesserte Mobilität man sehr viel leichter in seinem Dorf leben bleiben kann, während man meinetwegen in der Region den Arbeitsplatz hat.
Drittens könnte der Staat endlich die Mobilfunkanbieter dazu zwingen, die Natzadeckung auch im ländlichen Raum auf Vordermann zu bringen, sodass Internet, Email, und Tele-Arbeitsplätze ermöglicht werden.
Der Wohnraummangel existiert in der berichteten Form eigentlich gar nicht, sondern entsteht künstlich durch eine artifizielle lokale Übernachfrage, deren Ursachen sich alle relativ einfach behandeln ließen, wenn man denn nur wollte.