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  • Spunky

mehr als 1000 Beiträge seit 05.07.2000

Re: Seit der Industrialisierung macht der Mensch immer mehr Dreck ...

exkoelner schrieb am 22.02.2018 12:49:

Die Dinger müssen auch gebaut werden, verursachen dabei auch Umweltschäden, emittieren beim Betrieb nicht nur auch Feinstaub, sondern durch Kohlekraftwerke auch jede Menge anderer Schadstoffe.

Es wird niemals so viele E-PKW geben, wie es heute Verbrenner gibt, weil zb Kobalt nicht in der benötigten Menge verfügbar ist. Auch Lithium ist nicht so viel nutzbar, als wie gerne behauptet wird. Weiterhin kann man gerade auch E-Mobilität mittels EE betreiben.

Und was mir nie so recht in den Kopf will, wenn es tatsächlich in erster Linie um Schadstoffreduzierung in den Innenstädten geht - warum sind nicht längst alle Fahrzeuge des ÖPNV eMobile? Warum sind Öl-, Gas- und Kohleheizungen noch heute in Innenstädten erlaubt? Warum wird nicht im großen Stil die Umrüstung von vorhandenen Autos auf Gasantrieb gefördert? Alt-Autos könnten länger genutzt werden, die Technik ist erprobt und Massentauglich und würde sofort die angeblich schlimmsten Emissionen drastisch senken.

Im ÖPNV findet längst ein Umdenken statt. Da die Busse aber relativ lange im Betrieb sind und die Betriebe nicht genügend Geld für Umrüstung und Erneuerung bekommt, dauert es eben. Allerdings der ÖPNV deutlich sparsamer, als der MIV.
Eine Förderung von Gasantrieben gab es, wurde allerdings selten angenommen und es können nur Benziner auf Gas umgebaut werden.
Gas ist allerdings auch keine Lösung, da ebenfalls ein fossiler Brennstoff, um den bereits Kriege (Syrien) geführt werden.

Was Heizungen betrifft, so hat sich in den letzten Jahrzehnten extrem viel getan und es wird sich noch einiges tun. Leider hat auch hier die Lobby-gesteuerte Politik einiges falsch gemacht (Förderung brennbarer Isolierstoffe), so das notwendige Umrüstungen hinaus gezögert werden.

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