InnocentBystander schrieb am 09.10.2024 16:20:
Wenn man Trump mal einfach mal (auch krass übertrieben naiv) unterstellt das er ein Mensch ist der an Demokratie und Menschenrechte glaubt und das beste für seine Wähler und Verbündeten tuen will ist es für mich auch ok wenn er sich unter ausschluss der Öffentlichkeit mit Despoten und Diktatoren unterhält sofern das hilfreich ist oder sein könnte. Zumal er nur Oppositionspolitiker im Wahlkampf ist - hat so eh nix zu sagen.
In dem Beispiel mit Baerbock steht "heimliche Kontakte" für Kontakte ohne Wissen der aktuellen Regierung - war von mir etwas ungenau formuliert.
Denn genau das macht den Unterschied. Heimliche Verhandlungen einer Regierung mit einer anderen durch diplomatische Kanäle und seien es auch Diktaturen, völlig normales Regierungshandeln.
Ein Oppositionspolitiker der heimlich, hinter dem Rücken einer demokratisch gewählten Regierung, mit anderen Regierungen Kontakte pflegt, ist immer verdächtig. Da sein handeln quasi immer gegen Landesinteressen verstößt, da er diese offiziell nicht vertritt.
Wenn dann, wie im Fall Nixon, dieser Politiker Friedensverhandlungen für seine eigenen politischen Ziele sabotiert oder verzögert, so dass im Fall von Vietnam weiterhin US-Soldaten ums Leben kommen, ist man ganz schnell bei Hochverrat.