HS1982 schrieb am 14.10.2023 17:48:
Und wer sich nicht dem offiziellen Narrativ beugt wird oftmals grob beleidigt, oder als Propagandist hingestellt.
Andersrum ist das aber genau das gleiche...
Nur um Propagandist zu sein muss man ja erst mal Pro irgendwas sein. Eine andere Meinung (als die offizielle) zu haben bedeutet ja nicht automatisch dieser oder jener Organisation anzugehören, oder deren Agenda zu betreiben, was aber oftmals automatisch unterstellt wird.
Das hängt doch stark vom Theam ab findest Du nicht?
Wenn man den Artikel liest, kann man wohl davon ausgehen, dass es mit der Meinungsfreiheit (auf die wir doch eigentlich so stolz sind, dass wir uns als die Besseren wähnen) alsbald vorbei ist.
Naja, das hängt halt davon ab wie die Meinungsfreiheit definiert wird und für wie wichtig diese gehalten wird. Möchtest Du ein System eher wie in de USA haben?
Aus meiner Sicht gibt und gab es nur wenig Einschränkungen was die Meinungsfreiheit betrifft...
Was natürlich einschließt, dass man sich zu seiner Meinung eben auch entsprechende Gegenpositionen anhören muss ohne gleich mit dem Jammern anzufangen.Edit
Und ganz wichtig, nicht von diesem Forum auf die Allgemeinheit schließen... ;-)
Länderspiel Deutschland gegen Frankreich.
Ich muss nicht mehr zu den Franzosen halten um als Franzosen Fan war genommen zu werden, es reicht ein.
"Heute spielt Deutschland aber schlecht" um als Franzosen-Fan beschimpft zu werden.
Der Ton ist rauer geworden, sehr viel aggressiver.
Kritik ist nicht mehr erwünscht.
Fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) stimmten zu, dass man heute sehr aufpassen müsse, zu welchen Themen man sich wie äußert.
Nur 18 Prozent gaben an, in der Öffentlichkeit bei allen Themen frei seine Meinung äußern zu können
Das ist alarmierend, und einer starken Demokratie nicht würdig.
Das hat nichts mit Gegenwind zu tun, sondern mit Repressionen.
Wenn mit Leute sagen das sie ihren Job los werden, wenn sie zu bestimmten politischen Themen ihre Meinung sagen, ist das sehr weit weg vom Grundgesetz.