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  • logiko

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Re: Wer Hass säht, wird den Krieg ernten

Re: Wer Hass säht, wird den Krieg ernten

1Hz schrieb am 26.02.2021 17:05:

Sie vergessen dabei, dass Kraftverkehr zu Lasten Dritter geht. Auch finanziell, da er massiv subventioniert wird. Am stärksten durch die Subventionsvergabeform der Externalisierung.

Es wäre also zumindest mal ein Ansatz, diese Kosten auf die Verursacher umzuverteilen. Die können ihren Dreck ja mal selber zahlen anstatt anderen auf der Tasche zu liegen. Das nennt man in der Volkswirtschaftslehre Internalisierung. Hat was mit Marktwirtschaft zu tun. Eine City-Maut wäre ein mögliches Instrument dafür.

Man kann auch das glatte Gegenteil behaupten: Durch die vielen Sondersteuern auf Benzin und für den KFZ-Halter, ist der Autofahrer die Melkkuh der Nation, während die Radfahrer z.B. sich von den Autofahrern aushalten lassen und Null steuern zahlen, wenn sie die Infrastruktur benutzen..
Was du hier den Leuten als Markt verklickern willst, ist die staatliche Verteuerung des Lebens, indem für der Nutzung des Gemeineigentums eine Gebührokratie errichtet wird, die jede gemeinschaftliche Nutzung der Kommune zum Privileg erklärt, das nach irgendeinem ideologischen Maßstab auf- oder abgewertet wird. Der angeblich objektive Preis, den der Staat festsetzt, ist eine Mogelpackung der Marktwirtschaft, er ist ein politisches Produkt.

Wenn man diese Ideologie auf ein Allgemeines ummünzt, wäre das Leben selbst stets der Schädling, den es für eine imaginäre Zukunft zu verknappen und endlich zu reduzieren gilt und man müsse endlich aufhören, es zu subventionieren durch irgendwelche Sozialprogramme. Danach wäre nur noch das Leben der Reichen gerechtfertigt, die wären dann so Wenige, das sie nicht nur Auto fahren, sondern ständig auf den Mond und zurück fliegen können dürften.

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