"Das Konfliktfeld zwischen Definitionsmacht und Unschuldsvermutung lässt sich nicht mit den gewohnten, patriarchal gefärbten Denkmustern von Entweder-Oder lösen. Stattdessen wäre ein eher feministisch geprägter Umgang im Sinne eines Sowohl-als-Auch hilfreich."
In diesem verquasten Satz steckt die Quintessenz des Artikels.
Die männlich-patriarchale Feststellung, dass jemand nicht gleichzeitig schuldig und unschuldig sein kann, wird im Sinne des feministischen "Sowohl-als-Auch" ebendies festgestellt:
>>Natürlich respektieren wir die Unschuldsvermutung aber er ist schuldig weil dem Opfer nicht widersprochen werden darf<<
Fiese Chauvinisten würden das als "weibliche (feministische?) Logik" bezeichnen.
Btw: Wo ist eigentlich der gestrige Artikel über Gendersprech?