Da wird bemängelt, dass die Auseinandersetzung dem Ziel der Initiative schadet. Aber wenn vermutet wird, dass genau das der Zweck sein könnte, wird das entschieden zurückgewiesen.
Beide genannten Artikel lassen das nötige Verständnis für das sich daraus ergebende Dilemma missen. Das Konfliktfeld zwischen Definitionsmacht und Unschuldsvermutung lässt sich nicht mit den gewohnten, patriarchal gefärbten Denkmustern von Entweder-Oder lösen. Stattdessen wäre ein eher feministisch geprägter Umgang im Sinne eines Sowohl-als-Auch hilfreich.
Oder wie wäre es mit einem "weder noch, als sowohl als auch, als beides auch nicht, oder doch"???
Wer nach solchen "Denkmustern" die Welt beurteilt, wird nie etwas sinnvolles rausbekommen.
Aber so ist das wohl, wenn man/frau ausgerechnet beim Denken die geschlechtliche Identität einbringen will.