Ansicht umschalten
Avatar von heimburki
  • heimburki

mehr als 1000 Beiträge seit 07.02.2018

Du bestätigst mich doch...

"Oft hängt das miteinander zusammen, da stellt die Frage inwieweit es sinnvoll ist das zu trennen."

Für die Analyse muss man es trennen, weil es in den Parteien (paradoxerweise) getrennt ist.

Die Linke ist z.B. nicht neoliberal oder sonderlich wirtschaftsfreundlich, aber für offene Grenzen (was ganz im neoliberalen Sinne ist).

Die AfD ist schon eher neoliberal (lese ich zwischen den Zeilen), aber dafür für geschlossene Grenzen (der selbe Widerspruch wie bei den Linken, nur mit umgekehrtem Vorzeichen).

"Man schaue sich zB die Protagonisten der Migrationspolitik in Deutschland an."

Die unterstützt wird von den "Linken" oder den "Rechten"?

Lass es mich anders formulieren, damit es klarer wird: das Großkapital nutzt die naive linke Gesellschaftsideologie (daher der Support für AntiFa und Co) und bekämpft die rechte. Bei der Wirtschaftsideologie ist es genau umgekehrt.

Das ist sehr praktisch für selbiges, denn die kompetenteren bei den Linken bekommen wegen der Migrationskritik Torten ins Gesicht (Wagenknecht), während man in der AfD vermutlich keinen Fuß auf den Boden bekommt, wenn man sich für Sozialpolitik stark macht (na gut, weiß ich nicht, vermute ich nur). Die AfD unter Lucke (zwar gegen die Bankenrettung, aber eindeutig kapitalnah und nicht gegen Migration) wurde auch nicht halb so heftig angefeindet, wie die jetzige AfD.

Und auch die gegenwärtige Merkelsche Immigrationspolitik passt doch in dieses Bild. Merkel legt viel wert auf syrische "Flüchtlinge" mit dem Ziel das syrische Regime zu schaden um den Krieg weiter in die länge zu ziehen ggf Syrien zu zerschlagen, auf Kosten der Bevölkerung in Syrien. Und wer hat wohl einen Vorteil davon?

Das ist mir schon klar, aber du musst doch auch sehen, wer diese Politik im Land unterstützt? Hörst du laute Stimmen aus "der Linken" oder der hellroten Schwester SPD, die sich gegen diese Migration aussprechen?

Nein! Es passt exakt zu ihrer aktuellen Ideologie. Deshalb nennt man es eben "links", auch wenn es nicht aus diesem Lager kommt, weil es viel zu machtlos dafür ist.

Das Großkapital hat letztlich nur ein Interesse und es instrumentalisiert die Lager nach belieben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.02.2018 15:01).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten