Rechts ist gegen Menschen, weil es diese als minderwertig ansieht, was nun mal der Kern rechten Denkens ist.
Eine vollkommen unbrauchbare Definition, weil "Rechte" ja selbst Menschen sind. Wer für den Erhalt seines Landes und seiner Kultur kämpft, ist auch nicht "gegen Menschen", so wie man auch nicht "gegen Menschen" ist, wenn man seine Wohnung abschließt und nicht jedem Bettler einen Schein in die Hand drückt.
Aber ich erkenne das hohe Niveau deiner philosophischen Erkenntnisse an, genauso stelle ich mir die Gedankengänge eines Linken vor. Was wohl ein Adorno oder Noam Chomsky dazu gesagt haben würde?
"Links ist gegen diese Meinung und demonstriert dann dagegen (und indirekt gegen die Menschen, die diese vertreten), weil es nun Mal sein Kern ist, Menschen nicht abzuwerten, sondern als gleichwertig anzusehen."
Ja, alle außer die, die man glaubt als "Menschenfeinde" identifiziert zu haben. Die sind nicht gleichwertig und jedes Mittel gegen sie ist erlaubt...
Wie alt bist du? Lass mich raten: Geschichte ist nicht dein Lieblingsfach, oder? Sonst wüsstest du nämlich, warum in einem Rechtsstaat gewisse Regeln und Gesetze für alle gelten und was passiert, wenn man eine gesellschaftliche Gruppe/Ideologie da bevorzugt...
"Das sind die Definitionen beider Wörter und daran wird sich auch nichts ändern."
Das sind deine Definitionen, die ich im besten Falle als "kindlich" bezeichnen würde.
"Sehen Faschisten natürlich anders. Ein Kernpunkt von Faschismus ist, dass er die Realität zu einer diskutierbaren Meinung erklärt - und dann natürlich nur die eigene Meinung als die neue Realität akzeptiert. Geradezu amüsant."
Guter Witz, weil Poststrukturalismus natürlich eine typisch rechte Sicht auf die Welt ist... *facepalm*