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Avatar von ton-toni
  • ton-toni

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2004

Schwätzer...

EineFrageNoch schrieb am 19.02.2018 18:55:

Es hat bisher kein System so viele Opfer fabriziert, wie der Imperialismus. Zur Erinnerung, der erstmalige Einsatz von atomwaffen erfolgte durch die kapitalistische USA und nicht durch die Sowjetunion, gell?

Kinderkacke:
Die Atombombenexplosionen (Hiroshima und Nagasaki) töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu.

Noch eine Anmerkung, es gab bisher kein Land, das den Kommunismus realisiert hat. Bisher war immer bei der Vorstufe des Kommunismus also dem Sozialismus Schluss.

Jaja... das ist die Allzeitlüge...

Die in Gestalt Deiner Anmerkung daher kommende Aussage ist zu einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb einer Diskussion stets DAS Totschlag-„Argument“ von Kommunisten und Sozialisten. Anstattdessen hätte man ihre Idee „missbraucht“. Aber hat man das wirklich? Oder wurden die Lehren von Lenin, Marx und Co. nicht eher genauso umgesetzt, wie es diese verlang(t)en?

Beispiele? Aber bitte...

„Kampf, ‚unerbittlicher Kampf auf Leben und Tod‘ mit dem revolutionsverräterischen Slawentum; Vernichtungskampf und rücksichtslosen Terrorismus – nicht im Interesse Deutschlands, sondern im Interesse der Revolution!” – Friedrich Engels, 1849 (MEW 6, 286).

„Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren… Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.” – Marx an Engels, 1862 (MEW 30, 257)

„Wir haben es von Anfang an für überflüssig gehalten, unsere Ansicht zu verheimlichen …Wir sind rücksichtslos, wir verlangen keine Rücksicht von euch. Wenn die Reihe an uns kommt, wir werden den Terrorismus nicht beschönigen.” – Karl Marx, 1849 (MEW 6, 504)

„Es gibt nur ein Mittel, die mörderischen Todeswehen der alten Gesellschaft, die blutigen Geburtswehen der neuen Gesellschaft abzukürzen, zu vereinfachen, zu konzentrieren, nur ein Mittel – den revolutionären Terrorismus!” – Karl Marx (MEW a.a.O. 5, 457)

„Man solle damit in einer sozialistischen Revolution beginnen, die primitiven Völkerabfälle wie etwa Basken, Bretonen, schottische Highlander, zu liquidieren.” – Karl Marx, 1848 in der Rheinischen Zeitung

„Die Klassen und Rassen, die zu schwach sind, die neuen Lebenskonditionen zu meistern, müssen den Weg frei machen. Sie müssen in einem revolutionären Weltensturm untergehen.” – Karl Marx, 1848 in der Rheinischen Zeitung

„Die Gewalt ist der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht.” – Karl Marx, 1867 (Das Kapital. Band 1. Siebenter Abschnitt: Der Akkumulationsprozess des Kapitals. MEW 23, S. 779)

„Jeder provisorische Staatszustand nach einer Revolution erfordert eine Diktatur, und zwar eine energische Diktatur.” – Marx an Engels (MEW 5, 402)

„Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines, gegenwärtiges, antisoziales Element.” – Marx an Engels (MEW 1, 372)

„Massenerschießungen sind ein legitimes Mittel der Revolution.” – V. I. Lenin

„Krieg bis in den Tod gegen die Reichen und deren Anhänger, die intellektuelle Bourgeoisie… `Der, der nicht arbeitet, soll auch nicht essen`- das ist das zweckmäßige Gebot des Sozialismus… Unser gemeinsames Ziel ist es, Russland von all dem Gift, von Flöhen – den Schurken, den Insekten – zu säubern – die Reichen usw. usf.” (“War to the death against the rich and their hangers-on, the bourgeois intellectuals… ‘He who does not work, neither shall he eat’ – this is the practical commandment of socialism… [Our] common aim [is] to clean the land of Russia of all vermin, of fleas – the rogues, of bugs – the rich, and so on and so forth.”) – V. I. Lenin (How to Organise Competition?, Collected Works, Vol. 26, pp. 411, 414)

„Wir sind Sozialisten, wir sind Feinde der heutigen kapitalistischen Wirtschaftsordnung für die Ausbeutung der wirtschaftlich Schwachen, mit ihren unlauteren Gehältern, mit ihrer Auswertung eines Menschen nach Reichtum und Besitz, anstatt Verantwortung und Leistung, und wir alle sind entschlossen, dieses System unter allen Bedingungen zu zerstören.” – Adolf Hitler (Rede zum 1 Mai 1927. Zitiert von Toland, 1976, p. 306)

„Der Hammer wird wieder zum Symbol des deutschen Arbeiters und die Sichel zum Zeichen des deutschen Bauern werden.” – Adolf Hitler (Rede zum 1. Mai 1934)

„Der Idee der NSDAP entsprechend sind wir die deutsche Linke (…) Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende, nationale Besitzbürgerblock.” – Joseph Goebbels, 1931 („Der Angriff“, eine Gauzeitung der Berliner NSDAP)

„Sozialist sein: Das heißt, das Ich dem Du unterordnen, die Persönlichkeit der Gesamtheit zum Opfer bringen. Sozialismus ist im tiefsten Sinne Dienst. Verzicht für den Einzelnen und Forderung für das Ganze.” – Joseph Goebbels

„Meine gefühlsmäßigen politischen Empfindungen lagen links.” – Adolf Eichmann, Organisator der Massenmorde an den Juden, in seinen Memoiren

„Wir werden nur eine Million Afghanen am Leben lassen – das genügt, um den Sozialismus zu errichten.” (“We’ll leave only 1 million Afghans alive – that’s all we need to build socialism.”) – Sayyed Abdullah, Afghan communist prison governor (Sylvain Boulouque, Communism in Afghanistan, In: Stephane Courtois et al., The Black Book of Communism [Harvard University Press, 1999], p. 713)

„Wir machen das, was Lenin tat. Man kann den Sozialismus nicht ohne roten Terror errichten.” (“We are doing what Lenin did. You cannot build socialism without Red Terror.”) – Asrat Destu, Ethiopian army political commissar (Christopher Andrew and Vasili Mitrokhin, The Mitrokhin Archive II: The KGB and the World [Penguin, 2006], pp. 467-8)

„Absolute Macht ist, wenn ein Mensch verhungert und du der Einzige bist, der in der Lage ist, ihm Essen zu geben.” (“Absolute power is when a man is starving and you are the only one able to give him food.”) – Robert Mugabe, Zimbabwean socialist dictator (The Times, UK, July 9, 2004)

„Tote haben Vorteile. Sie können den Boden düngern.” (“Deaths have benefits. They can fertilise the ground.”) – Mao Zedong (Jung Chang and Jon Halliday, Mao: The Unknown Story [Jonathan Cape, 2005], p. 457)

„Menschen behaupten, Armut sei schlecht, aber in Wahrheit ist Armut gut. Je ärmer die Menschen sind, umso revolutionärer sind sie. Es ist fürchterlich, sich eine Zeit vorzustellen, in der jeder reich sein wird… Von einem Überfluss an Kalorien werden die Menschen zwei Köpfe und vier Beine bekommen.” (“People say that poverty is bad, but in fact poverty is good. The poorer people are, the more revolutionary they are. It is dreadful to imagine a time when everyone will be rich… From a surplus of calories people will have two heads and four legs.”) – Mao Zedong (Jung Chang and Jon Halliday, Mao: The Unknown Story [Jonathan Cape, 2005], p. 428)

„Das Unkraut des Sozialismus ist besser als die Erträge des Kapitalismus.” (“The weeds of socialism are better than the crops of capitalism.”) – Mao Zedong (Jung Chang and Jon Halliday, Mao: The Unknown Story [Jonathan Cape, 2005], p. 643)

„Man sollte weniger Gewissensbisse haben. Einige unserer Genossen zeigen zu viel Gnade und nicht genügend Brutalität, was bedeutet, dass sie nicht marxistisch genug sind. Aus diesem Grund haben wir tatsächlich kein Gewissen! Marxismus ist brutal!” (“You’d better have less conscience. Some of our comrades have too much mercy, not enough brutality, which means that they are not so Marxist. On this matter, we indeed have no conscience! Marxism is that brutal.”) – Mao Zedong (Jung Chang and Jon Halliday, Mao: The Unknown Story [Jonathan Cape, 2005], p. 411)

„Die Waffe des Rebellen ist der Beweis seiner Menschlichkeit. Daher muss man in den ersten Tagen der Revolte töten: Einen Europäer niederzuschießen ist wie zwei Vögel mit einem Stein zu töten, einen Unterdrücker und den Menschen zu vernichten, den er gleichzeitig unterdrückt… wenn einst der letzte Ansiedler getötet ist, nach Hause verfrachtet oder angeglichen wurde, verschwindet die Brut einer Minderheit, um durch den Sozialismus ersetzt zu werden.” (“The rebel’s weapon is the proof of his humanity. For in the first days of the revolt you must kill: to shoot down a European is to kill two birds with one stone, to destroy an oppressor and the man he oppresses at the same time… once the last settler is killed, shipped home or assimilated, the minority breed disappears, to be replaced by socialism.” ) – Jean-Paul Sartre (Preface, Frantz Fanon, The Wretched of the Earth [Penguin, 1967], pp. 19-20)

„Ein rücksichtsloser Kampf zwischen dem Landvolk und unserem Regime ist im Gange. Es ist ein Kampf bis in den Tod. Dieses Jahr war eine Prüfung unserer Stärke und deren Ausdauer. Eine Hungersnot war nötig, um ihnen zu zeigen, wer hier der Boss ist. Sie hat Millionen Leben gekostet, doch das kollektive Landwirtschaftssystem wird beibehalten werden.” (“A ruthless struggle is going on between the peasantry and our regime. It’s a struggle to the death. This year was a test of our strength and their endurance. It took a famine to show them who is master here. It has cost millions of lives, but the collective farm system is here to stay.”) – M. M. Khatayevich, Ukrainian communist leader (Victor A. Kravchenko, I Chose Freedom [Transaction Publishers, 1989], p. 130)

„Im neuen Kampuchea brauchen wir nur eine Million, um die Revolution fortzuführen. Den Rest brauchen wir nicht. Wir ziehen es vor, zehn Freunde zu töten als auch nur einen Feind am Leben zu lassen.” (“In the new Kampuchea, one million is all we need to continue the revolution. We don’t need the rest. We prefer to kill ten friends rather than keep one enemy alive.”) – Khmer Rouge slogan (Pin Yathay, Stay Alive, My Son [Touchstone, 1987], p. 148)

„Da er uns nicht mehr von Nutzen ist, stellt es keinen Vorteil dar, sollte er leben und keinen Verlust, sollte er sterben.” (“Since he is of no use anymore, there is no gain if he lives and no loss if he dies.”) – Pol Pot

Usw.

Es erübrigt sich im Grunde jedweder Kommentar hinsichtlich dieser nur kleinen Auswahl „warmherziger” und „friedliebender” Zitate. Selbstverständlich wird in den meisten Fällen selbst die schonungslose Aufdeckung der dem Sozialismus und Kommunismus systemimmanenten, geistesgestörten Inhalte nicht zu Zweifeln am bis dato Weltbild oder gar zum Umdenken führen. Der Grund hierfür besteht v.a. darin, dass Menschen den Sozialismus und/oder Kommunismus prinzipiell für etwas Gutes halten, doch nur der böse und dumme Mensch wolle das einfach nicht einsehen.

http://www.freiwilligfrei.info/archives/4576

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.02.2018 21:48).

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