Hier wird ja immer wieder vom "Gemeinwohl" als Grundlage für eine Enteignung gesprochen.
So nun mal die Frage: wäre die Enteignung von rund 285.000 Wohnungen in Berlin wirklich Gemeinwohl?
Nein ist es nicht.
Bei 285.000 Wohnungen mit einer durchschnittlichen Belegung von 1,83 Personen würde das bedeuten, dass 521.550 Menschen davon profitieren würden.
In Deutschland leben aber 83 Millionen Menschen.
Heisst nur rund 0,6% der Bevölkerung profitieren.
0,6% ist wohl nicht mal annähernd die Allgemeinheit. Noch nicht mal die Mehrheit.
Selbst wenn man nur die Mieter nimmt (58%) ändert das nichts.
Da aber so eine Enteignung entsprechend Entschädigt werden muss, muss die Allgemeinheit mit den Steuergeldern aufkommen - ohne auch nur irgendeinen Nutzen davon zu haben.