respicefinem schrieb am 12.09.2017 10:47:
um der Gefahr vorzubeugen, von einer "rechten" Fraktion vereinnahmt zu werden.
Hitlerdeutschland ist für soviel menschliches Leid, Tote und Zerstörungen in ganz Europa verantwortlich, die in hundert Jahren nicht durch "Reparationen" gutzumachen wären.
Das haben die Siegermächte, auch die UdSSR, schon früh erkannt. Das verwüstete Deutschland wäre nie wieder auf die Beine gekommen, und das hätte Europa nicht genützt.
Nach 70 Jahren wieder Reparationen zum Thema zu machen, nützt niemanden außer einer rechten Szene. In Polen und in Deutschland.
Dass von uns überfallene Länder auf Reparationen verzichteten kann man trotzdem nicht hoch genug bewerten und dankbar sein.
Wäre es anders gekommen, hätte es wohl wieder zu Aversionen gegen die Sieger geführt, wie in der Weimarer Republik. Insofern war wachsender Wohlstand in Westdeutschland auch die beste langfristige Friedenssicherung für unsere Nachbarn. Anders in der Weimarer Republik, wo ein intaktes, vermeintlich unbesiegtes und unzerstörtes Land unter Reparationen und Inflation litt.