Ansicht umschalten
Avatar von sadbydefinition
  • sadbydefinition

mehr als 1000 Beiträge seit 05.05.2012

Das tatsächliche Problem...

...ist wohl eher, die erforderliche Genehmigung zu bekommen...

"Mit den Drogenberatungsstellen und Anwohnern wollen die
Bezirkspolitiker jetzt einen Antrag erarbeiten und zum BfArM nach
Bonn schicken. Dort reibt man sich die Augen. "Es entsteht der
Eindruck, man müsse sich nur ein Formular runterladen und dann den
Antrag einschicken. Das ist aber nicht so", sagt der BfArM-Sprecher
Maik Pommer."

> http://www.sueddeutsche.de/panorama/drogenumschlagplatz-goerlitzer-park-coffeeshop-fuer-die-wissenschaft-1.1831530

Tja. Aber warum kann man eigentlich nicht einfach ein Formular
runterladen, ausfüllen und dann eine Genehmigung einholen? Ein
einzelner Coffeeshop bringt ohnehin nicht viel. Eine Stadt wie Berlin
bräuchte sicher mindestens hundert, allein um alle Einheimischen zu
versorgen. Um dem Ansturm der zu erwartenden "Drogen-Touris"
standzuhalten bräuchte man sicher noch einige mehr.

Ein einziger wäre allerdings schonmal ein Anfang! Ob das so hinhaut,
ist allerdings extrem fraglich, wenn man sowas schon wieder liest:

"Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, lehnt
den Verkauf von Cannabis in Coffeeshops schon allein aus Gründen des
Gesundheitsschutzes als "keine denkbare Option" ab."

Diese Engstirnigkeit! Noch nicht mal _denkbar_ ist das also? Und
'Gesundheitsschutz' ist für die Drogen-Mechthild, wenn man
Cannabis-Konsumenten dem Schwarzmarkt aussetzt? Ist ja nicht so, dass
es noch keine Fälle von verseuchtem Gras gegeben hätte:

> http://www.hanfparade.de/ziele-motto/was-freunde-fordern/bleigras-betroffene-berichten.html

Drogen werden nunmal konsumiert, ob sie nun verboten sind oder nicht.
Will man Konsumenten schützen, MUSS man eine kontrollierte Abgabe
befürworten!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten