crizak schrieb am 12.04.2024 09:15:
Ja selbstverständlich. Weil wir komplett umdenken müssen. Der Status quo ist unerträglich.
Was ist für dich genau unerträglich ? Das Bauen Geld kostet ? Das der Handwerker für seine Arbeit bezahlt werden möchte ? Das mit Luft, Liebe und Moral nicht im Supermarkt bezahlt bzw. gelebt werden kann ? Das ein Häuslebauer, der nicht für sich baut, etwaige finanzielle Risiken in Form von planbarer und nicht planbarer Ereignisse abgesichert sehen möchte ? Oder das er, wenn er sich schon den ganzen Kram antut, sich auch in Form eines Überschusses selbst entlohnt sehen möchte ?
Was genau möchtest du denn wie geändert haben, wenn dich schon die obigen Dinge Nachts nicht mehr ruhig schlafen lassen ? Weshalb diese tiefe verwurzelte Frustration ? Weil die finanzielle Möglichkeiten haben, die du nie hattest und nie haben wirst ? Weil der Karriere-Zug in der Hinsicht schon abgefahren ist und du dir klar sein musst das du bis an dein Lebensende von diesen Menschen, die du nicht mehr im Lande sehen möchtest, abhängig bleiben wirst ?
Wenn wir den Wohnungsmarkt der Marktlogik entziehen würden, dann kannst du solche Probleme auch anders lösen.
Stimmt. Dann wird die Verteuerungsspirale noch schneller drehen, weil die kommunalen WBG´s und Bauträger jeden noch so hohen Mondpreis bezahlen. Sei es für Handwerker oder in Form von Mieten. Ein Wohnungsmarkt außerhalb der Marktlogik löst keine Probleme. Im Gegenteil, er schafft nur viele neue Probleme.
Die Problemlösungen liegen ganz woanders. Da will man aber auf Grund politischer Bubbles und Echokammern nicht rangehen...weil man sonst auch den letzten vermeintlichen Eckpfeiler einreißen müsste.