Minimalphilosoph schrieb am 12.04.2024 10:56:
Dummer_Vermieter schrieb am 12.04.2024 10:34:
Was im übrigen die Story des gesamten Landes ist. Die fehlende ökonomische Bildung kein Sparbuch sondern ein Depot / Mietobjekt zu nutzen und sich in günstigen Zeiten um Eigentum zu kümmern. Deshalb sind Deutsche trotz besserer Gehälter ärmer als andere Europäer.
Die Grundsatzfrage die sich mir persönlich auf Grund der seit Jahren andauernden politischen Entwicklungen stellen ist ob man in Deutschland überhaupt Wohneigentum haben möchte und ob es nicht besser wäre zu Gunsten anderer Anlagemöglichkeiten und Wahrung der eigenen Flexibilität darauf zu verzichten. Es missfällt mir mit einer eigenen Immobilie dem Amtsschimmel und seinen fragwürdigen Entscheidungen ausgeliefert zu sein.
Alles eine Frage deiner Sparrate. Ein Eigenheim hat den Vorteil, dass du über viele Jahre sehr viel Geld nicht verkonsumierst sondern "sparst". Wenn du in einer kleinen günstigen Mietwohnung lebst und trotzdem jeden Monat Geld ins Depot überweist als ob du ein Eigentum besitzen würdest (gleiche Sparquote) ist das natürlich super.
Der Vorteil an thesaurierende ETFs wäre sogar noch, dass du zeitlebens keinen einzigen Cent Steuern darauf bezahlen würdest. Wenn du dann lang genug gespart hast und das Depot hoch genug ist, kannst du im Alter nach Griechenland ziehen, dort auszahlen lassen und nur 7% Steuern zahlen 😉
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.04.2024 11:18).