Wenn die Linke in Berlin nicht zwei Direktmandate holt, dann flöge sie aus dem Bundestag.
Und da fängt nun die ganze Problematik an.
Die Wählerschaft ist bei einer Nachwahl ja eine andere als am Wahltag 2021.
Wer im September 2021 nicht in Berlin wohnte, sondern außerhalb und bei der Bundestagswahl wählte, wird bei der Nachwahl 2023, falls nun zu Berlin wohnhaft, noch einmal wählen dürfen.
Wer wegzog aus Berlin, wird im Gegenzug nicht erneut wählen dürfen...
Je mehr Zeit zwischen Wahl 2021 zum Bund und einer möglichen Nachwahl nur in Berlin liegt, desto problematischer wird das meiner Meinung nach für die Legitimität einer solchen Nachwahl.
Es ist eben nicht wie eine Nachwahl wie in Großbritannien, wo es um Direktmandate geht.
Das wird noch interessant.