Mit dem Hirntod stirbt die Person, auch wenn der Mensch als Organismus durch Maschinen noch lebt. D.h. juristisch sind Hirntote keine Personen mehr, sondern Leichen und damit Sachen. Es ist im Umgang mit einer Leiche der Wille der Person zu beachten, welche die Leiche einmal war.
Je länger der Tod zurück liegt, desto weniger gilt das. Die letzte Ruhe dauert auf Friedhöfen auch nur zwischen 15 und 25 Jahren, selten mehr, dann ist die Ewigkeit vorbei und das Grab wird aufgelöst.
Da ist dann nichts mehr mit Persönlichkeitsrechten. Persönlicher Datenschutz hat auch ein Ablaufdatum von in der Regel mindestens 20 Jahren nach dem Ableben.
Lebende Hirntote sind Intensivpatienten. Denn es sind Hirntote, welche Organe spenden. Daher die intensivmedizinische Betreuung. Lebende Personen können zwar auch Organe spenden, etwa eine Niere, aber beim Herzen geht so etwas nicht, wenn der Spender es überleben soll.
Als unbeschränkte Organspender kommen daher nur juristisch tote in Betracht, deren Körper maschinell am Leben erhalten wird.
Die Hirntote hatte vielleicht einen Organspenderausweis oder sie ist Kandidatin für eine Organspende, wenn sie das nicht hatte und die Hinterbliebenen darüber zu befinden haben oder bereits darüber befanden.
Nachdem dann die Spenderorgane entnommen sind, werden die Maschinen abgeschaltet und der Tod auch des restlichen Körpers ist die unmittelbare Folge.