_Meister_Lampe_ schrieb am 04.11.2022 09:21:
Nein die Aktivisten sind schuld an der verzögerten Rettungsaktion.
Und nur daran.
Der Unfallhergang wird sehr wohl untersucht. Kann übrigens auch sein dass die Radfahrerin schuld hatte, aber das wird die Polizei schon klären.
Klar, die Radfahrerin hat sich freiwillig unter den LKW gelegt.
Du wirst es nicht glauben, aber solche Dinge gibt es tatsächlich. Der Schuldanteil der Radfahrer bei Unfällen mit Personenschaden ist in der Statistik ziemlich hoch, trotz des Bias durch die Betriebshaftung bei kfz. Ich war selbst anwesend als eine Frau bei Rot in eine Kreuzung eingefahren ist, die sie nicht lebend verlassen hat. Sie wurde auch von einem Lkw geschreddert. Kein schönes Bild, ich habe vier Wochen vegetarisch gelebt bis ich endlich wieder in ein Steak beißen konnte.
Aber das ist ja auch völlig klar, die schadensfreie Teilnahme am Verkehr erfordert zwingend die Kenntnis und Anerkenntnis von Regeln, daher zwingt man die Meisten ja auch, wenigstens ein mal im Leben die Verkehrsregeln zu lernen und einen Nachweis zu führen. Und wer sich zu sehr daneben benimmt, dem wird diese Fähigkeit auch wieder aberkannt.
So lange dies für Radfahrer nicht gilt, ist der Gedanke an eine Mitschuld nicht nur legitim, sondern geboten.
Deine Abneigung gegen Ich-Ich-Ich-Menschen teile ich übrigens. Ich mache das aber nicht von ihrem Fahrzeug abhängig und sehe da auch keinen direkten Zusammenhang.