HS1982 schrieb am 07.07.2023 18:10:
also so wie die ganzen Friedensbewegten die ein Stopp der Waffenlieferungen und Verhandlungen ausschließlich zu Gunsten Russlands fordern.
Irgendwie hat aus dieser Ecke noch niemand konsequent den Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine gefordert?! Warum eigentlich?
Sicherlich fordern die Friedensbewegten auch den Abzug der russischen Truppen. Ob man das konsequent nennen soll, wenn man aber zuvorderst die Einstellung der Waffenlieferungen an die Ukraine fordert, zweifel ich mal an... ...ich persönlich sehe da noch nicht mal einen logisch nachvollziehbaren Sinn.
Das wäre ja gleichbedeutend mit der Aufforderung eines Friedensbewegten von 1939, der die Allierten und Polen dazu aufgefordert hätte, die Waffen ruhen zu lassen und es "um des lieben Frieden willens" zu akzeptieren, dass sich die UDSSR und Nazideutschland Polen untereinander aufteilen?
Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg... ...und...
ich kann`s nur immer wiederholen:
Vielleicht stimmt der Satz einfach nicht: "Die Nato und die Ukrainer sind keine Linken und können daher auch keine Friedensbewegten sein!
Putin ist übrigens erst Recht alles andere als ein linker Friedenbewegter !
Was unterscheidet einen "linken Friedensbewegten" von einem "rechten Friedensbewegten"? Warum ist man nicht wenigstens bei den Linken so aufrichtig und sucht die Antwort in den Gemeinsamkeiten? Weil man dann evtl. feststellen muss, dass diese Gemeinsamkeiten mittelbar überhaupt gar nichts mit dem Ukrainekrieg oder den Bemühungen für einen dauerhaften Frieden zu tun haben und/oder weil man dabei evtl. auf den Fakt stößt, dass die Friedensbewegung in Wirklichkeit überhaupt gar keine realistische eigene Idee für die Umsetzung ihrer Friedensbemühungen hat?