Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Bei der aktuellen politischen Lage würde ich auch nix mehr ...

... in Tankstellen & co investieren. Da ist nämlich spätestens 2035 kein Gewinn mehr erzielbar, sondern es stehen nur noch Kosten ins Haus: die Infrastruktur wird rückgebaut werden. Diese Perspektive wird sich nicht grundsätzlich ändern, solange das Verbrenner-Verbot im Raum steht. Natürlich werden zwischen Verbot und dem Abgesang auf den letzten Verbrenner schon noch einige Jahre vergehen, aber spätestens 10 Jahre später sind diese Fahrzeuge anachronistische Kuriosa und beziehen dann ihren Treibstoff wohl nur noch aus mobilen Tankwagen bei Oldtimer- und Museumsfahrten ...

Wäre ich nun ausländischer Investor, ich würde vermutlich einen großen Bogen um Deutschland machen. Nennenswerte Investitionen sind nicht möglich, attraktive Geschäftsmodelle werden vermisst. Der Transformationsprozess zu einer Dienstleistungsgesellschaft macht der Wertsteigerung durch industrielle Verarbeitungsprozesse zunichte. Dazu viele und reichliche Auflagen ob nun Dokumentationsaufwand oder Nachhaltigkeitsnachweise. Selbst wenn das Interesse NUR darin bestünde, in eine Firma zu investieren, deren Wachstum mit der Inflation mithalten kann und ich keinen Wertverlust meiner Investition erleiden muss, werde ich vielleicht nicht mehr fündig.
Schaue ich dann noch - und das sollte ein kluger Investor tun - auf die Eckdaten des Landes, auf Bildung, Forschung, Infrastruktur, politisches Klima usw, hat sich Deutschland als Standort restlos disqualifiziert. Auch der Umgang mit anderen Investoren, z.B. Elon Musk in Grünheide, wäre mir da ein Lehrbeispiel, wie man's nicht machen sollte.

Da ist nix mehr zu machen.

"Wake me up when it's all over ..." gilt mehr und mehr für Deutschland in diesen Tagen. Weckt mich, wenn's vorbei ist. Dann Neuanfang und mit eigener Hände Arbeit neu errichten.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten