Soll wohl 2035 sein, wobei der Anteil von reinen E-Autos in den nächsten Jahren nach dem Knick sicherlich weiter zunehmen wird. Die dicken Aufschläge bei der CO2-Steuer kommen schließlich erst noch. Das heißt dann, der Anteil an Verbrennern nimmt ab und damit die potenziellen Kunden.
Du schreibst ja selbst schon, dass du kaum oder gar nicht warten musst, wie ich auch, was darauf hindeutet, die Auslastung der Zapfsäulen ist nicht optimal. Das wäre bei einer reinen Automatentankstelle auch ein Problem. Ich kenne da einen Standort, wo mal so eine Automatenstation betrieben wurde. Waren so um die 10 Jahre, bis der Betreiber den Standort abbaute, weil es sich nicht mehr lohnte. Aber nicht, weil nicht genug Sprit abgesetzt wurde, sondern weil ständig das Kassensystem aufgebrochen wurde. Am Anfang hatten die Bargeldannahme. Aber selbst mit Umstellung auf reine EC-Karte, damals hieß die wirklich noch so, bzw. Kreditkarten meinten manche "Minderdenker" da an Geld zu kommen. Etwa zu der gleiche Zeit wurde bei uns eine neue Tankstelle des gleiches Betreibers gebaut. Auch dort am Anfang mit Nachtautomat. Gleiche Geschichte, bis das System komplett abgebaut wurde und halt 21 Uhr geschlossen wird.
Da die großen Betreiber nun schon weit im voraus aus dem Tankstellengeschäft aussteigen, bevor es nichts mehr Wert ist, dürften in den Zentralen sicherlich auch so einige Szenarien durchgespielt worden sein. Sicherlich auch mit einem schrumpfenden Absatzmarkt und Umstellung, bei gleichzeitiger Schließung, von Standorten auf reine Automatenstellen. Sind wohl alle zu dem gleiche Ergebnis gekommen, dass es sich nicht mehr lohnt bzw. ein zu hohes Betriebskostenrisiko entsteht.
Daher lieber jetzt den Verkauf an Firmen, die meinen es besser zu wissen. Ob die Strategie in Richtung "Minimärkte" mit Apothekerpreisen bei diesen neuen Firmen zum Erfolg wird. Man wird sehen.